Mit der Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen vor ca. 2 Wochen hat Cancom, das drittgrößte deutsche Systemhaus, mitgeteilt, dass die Ertragskennziffern deutlich über denen des zweitgrößten deutschen IT-Systemhauses - der Bechtle AG - gelegen haben. Diese seit mehreren Quartalen offensichtliche Ertragsstärke hatte die Hauptaktionärin von Bechtle vor wenigen Wochen animiert, über die Schick GmbH ein Cancom-Aktienpaket von zehn Prozent zu erwerben.
Vor wenigen Tagen hat der Regensburger Unternehmer Dr. Johann Vielberth über die Elber-Beteiligungsgesellschaft mbH, der erst im zweiten Halbjahr letzten Jahres bei Cancom zu einem Preis von 11 Euro eingestiegen war, seine Aktien wieder an diverse institutionelle Investoren im In- und Ausland verkauft. Darunter waren jedoch nicht die Investoren Schick oder Bechtle AG.
Cancom hatte zum 30.06.den besten Halbjahresbericht der Unternehmensgeschichte veröffentlicht. Auch für das Gesamtjahr erwartet Cancom ein weiteres Übersteigen der Vorjahreswerte. Die Eigenkapitalquote ist zum 30.06. von 38,7 % auf solide 46,8 % gesprungen und lässt nach Auskunft von CEO Klaus Weinmann "ausreichend Spielraum für Akquisitionen". Trotz dieser hervorragenden Zahlen hat Frau Schick mitgeteilt, dass Ihr Anteil an Cancom auf 4,99 % zurückgegangen ist. Vermutlich wäre durch den zuletzt deutlich gestiegenen Kurs eine mögliche Übernahme nun doch zu teuer geworden. Mit dem Verkauf des Paketes verliert die Familie Schick die Möglichkeit, einen eventuellen ausländischen Investor abzublocken. Allianz Global Investors hat im Gegenzug die Beteiligung an Cancom von 7,99 % auf 11,4 % (13.08) aufgestockt.
Vorstandschef Klaus Weinmann ist jetzt wieder frei, die Geschäfte so zu steuern, wie es den optimalen Entfaltungsmöglichkeiten des Marktes entspricht. Hier dürfte noch eine Reihe von Überraschungen in der Pipeline stecken. Die Aktie hat mittelfristig weiteres Kurspotenzial.
Bernecker-Redaktionwww.bernecker.info
Vor wenigen Tagen hat der Regensburger Unternehmer Dr. Johann Vielberth über die Elber-Beteiligungsgesellschaft mbH, der erst im zweiten Halbjahr letzten Jahres bei Cancom zu einem Preis von 11 Euro eingestiegen war, seine Aktien wieder an diverse institutionelle Investoren im In- und Ausland verkauft. Darunter waren jedoch nicht die Investoren Schick oder Bechtle AG.
Cancom hatte zum 30.06.den besten Halbjahresbericht der Unternehmensgeschichte veröffentlicht. Auch für das Gesamtjahr erwartet Cancom ein weiteres Übersteigen der Vorjahreswerte. Die Eigenkapitalquote ist zum 30.06. von 38,7 % auf solide 46,8 % gesprungen und lässt nach Auskunft von CEO Klaus Weinmann "ausreichend Spielraum für Akquisitionen". Trotz dieser hervorragenden Zahlen hat Frau Schick mitgeteilt, dass Ihr Anteil an Cancom auf 4,99 % zurückgegangen ist. Vermutlich wäre durch den zuletzt deutlich gestiegenen Kurs eine mögliche Übernahme nun doch zu teuer geworden. Mit dem Verkauf des Paketes verliert die Familie Schick die Möglichkeit, einen eventuellen ausländischen Investor abzublocken. Allianz Global Investors hat im Gegenzug die Beteiligung an Cancom von 7,99 % auf 11,4 % (13.08) aufgestockt.
Vorstandschef Klaus Weinmann ist jetzt wieder frei, die Geschäfte so zu steuern, wie es den optimalen Entfaltungsmöglichkeiten des Marktes entspricht. Hier dürfte noch eine Reihe von Überraschungen in der Pipeline stecken. Die Aktie hat mittelfristig weiteres Kurspotenzial.
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