Von Christian Grimm
Die Lage am US-Arbeitsmarkt ist im August schlechter als erwartet gewesen. Zwar sank die Arbeitslosenquote auf den niedrigsten Stand seit fast fünf Jahren, doch wuchs die Beschäftigung im August etwas weniger als erwartet und war im Juli deutlich schwächer als bisher angenommen.
Wie das Arbeitsministerium berichtete, schufen die US-Unternehmen außerhalb der Landwirtschaft 169.000 zusätzliche Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten ein Plus von 175.000 Arbeitsplätze vorausgesagt. Im Juli waren anstatt der ursprünglich gemeldeten 162.000 Jobs nur 104.000 entstanden. Das ist der schwächste Wert des Jahres.
Die bei einer separaten Erhebung ermittelte Arbeitslosenquote fiel dennoch auf 7,3 Prozent. Das ist der niedrigste Stand seit Dezember 2008. Ökonomen hatten erwartet, dass sie bei 7,4 Prozent verharren würde. Die durchschnittlichen US-Stundenlöhne stiegen um 5 Cent auf 24,05 Dollar.
Das meiste neue Personal heuerte mit 44.000 Stellen der Einzelhandel an, gefolgt vom Freizeitsektor, der immerhin 27.000 Beschäftigte einstellte.
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September 06, 2013 08:49 ET (12:49 GMT)
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