Der Autozulieferer Continental
Das Zukunftsthema vernetztes Fahren treibt die Branche derzeit um. Dabei geht es nicht nur um die Vision, dass Smartphones und Fahrzeuge sich stärker verzahnen, sondern dass Großteile der Onlinewelt Einzug ins Auto erhalten. Mobilitätsdienstleistungen wie etwa Informationen über freie Parkflächen oder Stauwarnungen in Echtzeit sollen ebenso eins mit dem Auto werden wie Ampel- oder Wetterdaten. Auch die Fahrzeuge untereinander sollen kommunizieren und sich beeinflussen, um ihre Fahrer schneller und sicherer ans Ziel zu bringen. Und nicht zuletzt sollen Medien wie das Fernsehen oder Kommunikation wie etwa E-Mails im Auto zur Verfügung stehen. Für das nächste Jahrzehnt hält die Branche auf den Autobahnen sogar das automatisierte Fahren für realistisch, der Fahrer könnte so Büroarbeit erledigen oder schlafen.
Laut Conti-Lenker Degenhart sind diese Ziele "nur mit Hilfe
starker Partnerschaften" möglich. Aktuell sei der Konzern auf der
Suche nach Helfern für das Thema Informationsverarbeitung. Ob dabei
auch Google
Der Chef der IBM-Autosparte, Dirk Wollschläger, berichtete der Nachrichtenagentur dpa am Dienstag von praktischen Details der jungen Zusammenarbeit, in deren Zentrum der Umgang mit großen Datenmengen steht. "Das Ärgernis über den Kreisverkehr, den es bei der Erstellung der Karte nicht gegeben hat - das lässt sich künftig umgehen." Das Navi könne künftig beispielsweise aus der Garage über das heimische W-LAN aktualisiert werden. Die Analyse großer Datenmengen aus dem Auto könnte zudem zusätzliche Annehmlichkeiten für Fahrer bringen. So könnten etwa Sitztemperatur oder Spiegeleinstellungen vor Beginn der Fahrt automatisch auf das Profil des Fahrers eingestellt werden.
IBM hält bei der Kooperation aber auch die Zusammenarbeit mit Versicherungen für denkbar: Mit den Daten der Fahrten ließen sich Unfallrisiken abschätzen - und die Tarife entsprechend anpassen./lan/loh/DP/fn
ISIN US38259P5089 DE0005439004 US17275R1023 US4592001014
AXC0111 2013-09-10/12:14