Risiko meistern ist für viele Anleger die große Aufgabe, vor allem in Zeiten extrem niedrigere Zinsen. Doch der übliche Beratungsprozess hilft in der Regel wenig. Wie kann man das verbessern?
Die Behavioral Finance Group der Universität Mannheim hat dazu eine Reihe Untersuchungen angestellt. "Die üblichen Risikokennziffern nützen nicht", sagt Prof. Martin Weber, der die Behavioral Finance Group leitet und an der Uni Mannheim Bankbetriebslehre vertritt, "darunter kann ein normaler Anleger wenig vorstellen." Besser sei es eine anschauliche Risikosimulation in den Beratungsprozess einzufügen. "Damit steigt die Vorstellungskraft und damit Chance, mit Risiken besser umzugehen", betont der Professor. Der übliche Beratungsprozess mit Risikokategorie, Protokoll und Produktinformationsblätter sei nicht ausreichend. "Da wird viel zu sehr auf das Risiko eines einzelnen Produkte abgestellt, das ist aber Unsinn und führt sogar zu komplett falschen Ergebnissen", so der Professor, "letztlich kommt es immer auf das Risiko des Gesamtdepots an." Genau darüber müsse eine Beratung informieren. Wer auf Beratung verzichtet, sollte wenigsten die "Oma-Regeln" beherzigen: "Je höher die Rendite, desto höher das Risko" und dann zunächst festlegen, wie hoch seine Risikotragfähigkeit ist, wie viel er im schlimmsten Fall verlieren kann oder zu verlieren bereit ist.
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Die Behavioral Finance Group der Universität Mannheim hat dazu eine Reihe Untersuchungen angestellt. "Die üblichen Risikokennziffern nützen nicht", sagt Prof. Martin Weber, der die Behavioral Finance Group leitet und an der Uni Mannheim Bankbetriebslehre vertritt, "darunter kann ein normaler Anleger wenig vorstellen." Besser sei es eine anschauliche Risikosimulation in den Beratungsprozess einzufügen. "Damit steigt die Vorstellungskraft und damit Chance, mit Risiken besser umzugehen", betont der Professor. Der übliche Beratungsprozess mit Risikokategorie, Protokoll und Produktinformationsblätter sei nicht ausreichend. "Da wird viel zu sehr auf das Risiko eines einzelnen Produkte abgestellt, das ist aber Unsinn und führt sogar zu komplett falschen Ergebnissen", so der Professor, "letztlich kommt es immer auf das Risiko des Gesamtdepots an." Genau darüber müsse eine Beratung informieren. Wer auf Beratung verzichtet, sollte wenigsten die "Oma-Regeln" beherzigen: "Je höher die Rendite, desto höher das Risko" und dann zunächst festlegen, wie hoch seine Risikotragfähigkeit ist, wie viel er im schlimmsten Fall verlieren kann oder zu verlieren bereit ist.
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