Über das aktuelle Marktgeschehen sprechen wir am Mittwoch mit Bernhard M. Klinzing vom Frankfurter Börsenbrief. Für den DAX ist der Experte optimistisch, im Fall der Commerzbank macht sich allerdings eine gewisse Skepsis bei ihm breit. Zu den weiteren Themen gehören der Goldpreis und die Lage beim Währungspaar Euro/US-Dollar.
Klinzing verbreitet grundsätzlich Optimismus für den DAX und sieht in den nächsten Monaten ein Kursziel von 10.150 Punkten für den deutschen Leitindex. Als nächstes analysiert Klinzing den Gfk-Konsumklimaindex, der nun bei 7,1 Punkten steht. Der Experte sieht in dem Wert eine Bestätigung des Trends aus den letzten Monaten. Es fliesse sehr viel Geld in den Dienstleistungssektor, aber weniger in den Warenverkauf. Auf der Devisenseite wird die Lage des Währungspaares Euro/US-Dollar genauer diskutiert. Der Euro ist zuletzt unter die Marke von 1,35 US-Dollar gefallen. "Wir bleiben bei unserem Szenario, dass der Dollar in der Periode zwischen November und Juni nächsten Jahres wieder aufwertet. Bis dahin gehen wir davon aus, dass der Euro noch stark bleibt", sagt Klinzing.
Der Goldpreis wird im Moment von einer ganzen Reihe an Faktoren hin- und hergerissen. Die Einschätzung von Klinzing hierzu: "Ich denke, so lange die Debatte um die US-Schuldengrenze anhält, so lange wird sich Gold stabil halten. Gold drängt sich derzeit aber nicht für den Investor auf." Vom Gold geht es weiter zum Bankensektor. Eine US-Aufsichtsbehörde hat 13 internationale Banken wegen Zinsmanipulationen angeklagt. Klinzing geht davon aus, dass es richtig teuer für die Banken wird und dass es keinen Weg für die Geldhäuser gibt, mit dem sie um diese Strafen herumkommen, weil ihnen sonst Geschäftseinschränkungen in den USA drohen. Für den europäischen Bankensektor ist Klinzing wieder sehr positiv. Für die deutschen Banken gibt er sich allerdings vorsichtiger: "Auf der Deutschen Bank lasten ja noch einige Prozessrisiken. Die Commerzbank bleibt ein schwieriges Feld und drängt sich im Moment wegen den hohen Risiken nicht für den Investor auf."
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Klinzing verbreitet grundsätzlich Optimismus für den DAX und sieht in den nächsten Monaten ein Kursziel von 10.150 Punkten für den deutschen Leitindex. Als nächstes analysiert Klinzing den Gfk-Konsumklimaindex, der nun bei 7,1 Punkten steht. Der Experte sieht in dem Wert eine Bestätigung des Trends aus den letzten Monaten. Es fliesse sehr viel Geld in den Dienstleistungssektor, aber weniger in den Warenverkauf. Auf der Devisenseite wird die Lage des Währungspaares Euro/US-Dollar genauer diskutiert. Der Euro ist zuletzt unter die Marke von 1,35 US-Dollar gefallen. "Wir bleiben bei unserem Szenario, dass der Dollar in der Periode zwischen November und Juni nächsten Jahres wieder aufwertet. Bis dahin gehen wir davon aus, dass der Euro noch stark bleibt", sagt Klinzing.
Der Goldpreis wird im Moment von einer ganzen Reihe an Faktoren hin- und hergerissen. Die Einschätzung von Klinzing hierzu: "Ich denke, so lange die Debatte um die US-Schuldengrenze anhält, so lange wird sich Gold stabil halten. Gold drängt sich derzeit aber nicht für den Investor auf." Vom Gold geht es weiter zum Bankensektor. Eine US-Aufsichtsbehörde hat 13 internationale Banken wegen Zinsmanipulationen angeklagt. Klinzing geht davon aus, dass es richtig teuer für die Banken wird und dass es keinen Weg für die Geldhäuser gibt, mit dem sie um diese Strafen herumkommen, weil ihnen sonst Geschäftseinschränkungen in den USA drohen. Für den europäischen Bankensektor ist Klinzing wieder sehr positiv. Für die deutschen Banken gibt er sich allerdings vorsichtiger: "Auf der Deutschen Bank lasten ja noch einige Prozessrisiken. Die Commerzbank bleibt ein schwieriges Feld und drängt sich im Moment wegen den hohen Risiken nicht für den Investor auf."
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