
Angesichts der jüngsten Fortschritte in der Syrien-Krise sind die Ölpreise am Freitag weiter gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am Freitagmittag 108,74 US-Dollar. Das waren 47 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI fiel um 64 Cent auf 102,40 Dollar.
Erstmals seit Beginn des syrischen Bürgerkrieges vor mehr als zwei Jahren haben sich die fünf Veto-Mächte im UN-Sicherheitsrat auf einen Resolutionsentwurf geeinigt. Die Fortschritte im Syrien-Konflikt und auch die Entspannung im Verhältnis mit dem Iran hätten Angebotsrisiken vermindert, sagten Händler. Der noch vor einiger Zeit drohende Flächenbrand im ölreichen Nahen Osten sei unwahrscheinlicher geworden.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 106,34 Dollar. Das waren 19 Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/hbr
AXC0117 2013-09-27/13:09