Weimar (ots) - Der Osten ist spitze! Und Thüringen mischt dabei ganz vorne mit. Die Nachricht hätte wirklichen Sensationswert, wenn es dabei um Löhne und Gehälter ginge. Doch bedauerlicherweise rangieren die neuen Länder nur bei der Bildung ganz oben. Bedauerlicherweise? Nur? Mitnichten. In Mathe, Bio und Physik landen unsere Schüler gleich hinter Klassenprimus Sachsen auf Platz zwei. Das ist ein Erfolg! Und den darf sich natürlich auch SPD-Kultusminister Christoph Matschie mit an die Brust heften. Aber Vorsicht. In Baden-Württemberg ist die grün-rote Landesregierung dem Beispiel Thüringens gefolgt, hat im vergangenen Jahr die Gemeinschaftsschule eingeführt und ist im Vergleich zur vorherigen Studie zurückgefallen. Allerdings könnte Matschie dem entgegenhalten, dass es auch im reformresistenten Bayern mit seinem gegliederten Schulsystem längst nicht mehr zur Note eins reicht. Für Thüringen muss die Schlussfolgerung deshalb lauten: Reformen mit Augenmaß und nicht auf den Lorbeeren ausruhen. An Investitionen in Bildung darf nicht gespart werden. Damit Unterrichtsausfall künftig die Ausnahme ist, mehr individuell gefördert wird und vor allem die soziale Herkunft nicht weiter eklatant schulische Leistungen beeinflusst.
OTS: Thüringische Landeszeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/110133 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_110133.rss2
Pressekontakt: Thüringische Landeszeitung Chef vom Dienst Norbert Block Telefon: 03643 206 420 Fax: 03643 206 422 cvd@tlz.de
OTS: Thüringische Landeszeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/110133 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_110133.rss2
Pressekontakt: Thüringische Landeszeitung Chef vom Dienst Norbert Block Telefon: 03643 206 420 Fax: 03643 206 422 cvd@tlz.de