Die Commerzbank-Aktie legt nach ihrer jüngsten Rally eine Verschnaufpause ein. "Kurzfristig ist es vielleicht für Zocker interessant aufgrund der Charttechnik, die spannend ist derzeit", so Florian Söllner vom Anlegermagazin DER AKTIONÄR. "Aber nachhaltig wird die Aktie wohl nicht steigen." Mehr zur Commerzbank und auch zur Deutschen Bank erfahren Sie im Interview.
Am 7. November wird die Commerzbank die Zahlen für das dritte Quartal veröffentlichen. "Die Commerzbank hat in den letzten zwei Jahren in 75 Prozent der Fälle bei den Quartalszahlen enttäuscht, den Konsensus der Analysten nicht übertroffen, sondern überboten, teilweise sehr deutlich. Insofern sollte man hier vorsichtig bleiben, wenngleich die Erwartungen mittlerweile nicht mehr sehr hoch sind", so Söllner. Analysten erwarten im Schnitt einen Gewinn von 2 Cent je Aktie oder mageren 23 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im letzten Jahr lag der Nettogewinn im gleichen Zeitraum bei 104 Millionen Euro. Die Commerzbank zählt aufgrund ihrer Ertragsschwäche zu den am schwächsten kapitalisierten Banken in Europa. Durchaus möglich, dass Deutschlands zweitgrößte Bank ihr Kapital nach dem großen Bilanz- und Stresstest der EZB noch mal aufstocken muss. "Die Erhöhung der Aktien wird einfach unterschätzt von vielen. Seit 2010 wurde die Aktienanzahl sogar verzehnfacht", so Söllner. "Die Aktie ist auf jeden Fall nicht so günstig, wie viele denken!" Lesen Sie auch folgenden Artikel von Florian Söllner zur Commerzbank bei Der Aktionär Online:
"Commerzbank: Kurz vor der nächsten Enttäuschung?"
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