Tagesbericht vom 20.02.14 Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 1.318 auf 1.311 $/oz nach. Heute Morgen erholt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong vorsichtig und notiert aktuell mit 1.314 $/oz um etwa 2 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien verzeichnen weltweit deutliche Gewinnmitnahmen. Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse) Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele über die Goldreserven der Deutschen Bundesbank: "Durch Transparenz Vertrauen schaffen". "Von meinem Besuch in New York kann ich sagen: Es wurden auch in meiner Anwesenheit einzelne Barren herausgenommen, überprüft und nachgewogen". "Bei Ihrem Besuch im Goldlager der NewYorker Fed im Juni 2012 war ein externer Wirtschaftsprüfer anwesend? Nein, bei meinem Besuch nicht. Aber bei der Prüfung der Bestände durch die Revision war ein Wirtschaftsprüfer zeitweise zugegen" (Quelle: Handelsblatt). Kommentar: Dass Herr Thiele einzelne Goldbarren gesehen hat und bei der Prüfung durch die Revision zeitweise ein Wirtschaftsprüfer zugegen war, deckt sich mit den Informationen aus dem Tagesbericht vom 24.01.2014: "Die Bundesbank und die "ganze" Wahrheit über 5 t Gold" und schafft sicherlich kein Vertrauen durch Transparenz. Die Edelmetallmärkte Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem labilen Dollar leicht nach (aktueller Preis 30.714 Euro/kg, Vortag 30.769 Euro/kg). Am 18.07.11 hatte der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen der fehlenden Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und den Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der seit Anfang 2011 negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem Ausverkauf der letzten Monate ab 2014 wieder mit einer stabileren und freundlicheren Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift "Smart-Investor", Ausgabe April 2009...Den vollständigen Artikel lesen ...