
Der Hype um die Epigenomics-Aktie wird täglich größer. Zwischenzeitlich hatte die Notiz der Berliner Biotechgesellschaft sogar die Marke von 7 Euro übersprungen. Bezogen auf den gegenwärtigen Kurs von 6,90 Euro hat der Small Cap in den vergangenen drei Monaten nun um 318 Prozent zugelegt. Anleger spekulieren auf die bevorstehende US-Zulassung eines Tests zur frühzeitigen Erkennung von Darmkrebs. Zudem hat Epigenomics zuletzt via Kapitalerhöhungen spürbar an Finanzkraft gewonnen und gleichzeitig etablierte Partner für die Vermarktung des Produkts präsentiert. Ebenfalls ein Kurstreiber: Die Analysten von First Berlin haben das Ziel für die Epigenomics-Aktie von 4,30 auf 8,20 Euro angehoben und ihre Kaufempfehlung bekräftigt. Bemerkenswert sind dabei die Prognosen der Experten: Für 2015 rechnet First Berlin mit 15,75 Mio. Euro Umsatz und einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von knapp 6 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie soll dann - von minus 0,40 Euro für das jahr 2014 - auf plus 0,41 Euro drehen. Für 2016 kalkuliert First Berlin dann gar mit Erlösen von 48 Mio. Euro und einem EBIT von 25,75 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie für 2016 siedeln die Banker bei 1,48 Euro an. So gesehen wäre der aktuelle Kurs sicher nicht zu hoch gegriffen - doch die Prognoseunsicherheit bis 2016 ist enorm. Zunächst einmal wäre es ganz wichtig, dass die Entscheidung der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA nun möglichst rasch, und natürlich mit dem gewünschten Tenor, kommt. Der Börsenwert von Epigenomics beträgt gegenwärtig knapp 84 Mio. Euro. Nach der scharfen Kursrally werden selbst hartgesottene Epigenomics-Fans vor der Versuchung stehen, nun auch einmal Kursgewinne mitzunehmen.
Auf der mit Spannung erwarteten Hauptversammlung (HV) von Marseille Kliniken gab es zumindest eine überraschende Entscheidung: Statt der eigentlich geplanten Nullrunde, wird der Klinikbetreiber für das Geschäftsjahr 2012/13 nun doch eine Dividende ausschütten - und zwar 0,12 Euro pro Anteilschein. Das entspricht einer Rendite von knapp 2,3 Prozent. Treibende Kraft hinter dieser Entscheidung war Großaktionär Ulrich Marseille. Ebenfalls beschlossen wurde die Satzungsänderung, die eine Erweiterung des Geschäftszwecks vorsieht. Genau dieser Punkt hatte vor der HV für mächtig Wirbel gesorgt. In Finanzkreisen wird vermutet, dass ...
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