Im dritten Quartal sind die Erlöse des Biotech-Unternehmens um 6% zurückgegangen. Operativ steht ein Verlust von 4,2 Millionen Euro. Der Grund dafür seien vor allem Wertberichtigung aufgrund der Schließung des Indien-Standorts. Dennoch hält der Konzern an seiner Jahresprognose fest. Andre Fischer vom Anlegermagazin DER AKTIONÄR analysiert im Interview das Zahlenwerk.
"Die Zahlen waren aufgrund der Indien-Schließung nicht überraschend. Hoch erfreulich war, dass die Prognosen bestätigt wurden. Es wird ein verbessertes operatives Ergebnis erwartet, ebenso stehen weitere Meilensteinzahlungen an", so Fischer. Im Aktienkurs liegt derzeit noch etwas Fantasie. Fischer begründet dies mit dem Diabetes-Markt: "Evotec entwickelt ein Präparat gegen Diabetes und kooperiert dazu mit der Uni Harvard. Es besteht noch viel Kursfantasie, weil der globale Diabetes-Markt ein Volumen von 480 Milliarden US-Dollar hat". Für den weiteren Kursverlauf der Aktie erwartet Fischer vorerst einen kleinen Rückgang: "Bei 4 Euro kann man dann aber getrost zugreifen. Mit Blick auf 2014 liegt das Kurspotenzial bei 8 Euro".
Lesen Sie dazu auch folgenden Artikel bei den Kollegen des Anlegermagazins DER AKTIONÄR: Evotec: Aktie bricht nach Zahlen ein
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