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![]() | Erste Signale für eine Kehrtwende in der Stahlindustrie? Die Stahlindustrie gehört zu den bedeutendsten Wirtschaftszweigen der Schwerindustrie. Das Kerngeschäft der Stahlproduzenten ist die Herstellung von Roh- und Walzstahl. Der aus Eisen produzierte Rohstoff findet in verschiedenen Industriezweigen Verwendung. Zu den Hauptkunden gehören unter anderem der Maschinen- und Anlagebau, die Automobilindustrie, sowie die Stahl- und Metallverarbeitung. Dementsprechend nimmt die Stahlindustrie eine wichtige volkswirtschaftliche Rolle ein. Allerdings hat die Branche in den letzten Jahren unter den Folgen der Finanzkrise gelitten. Ein allgemeiner Rückgang der Rohstoffpreise, sowie ein Überangebot an Stahl haben dazu geführt, dass Produzenten keine Preiserhöhungen durchsetzen konnten. In der Branche gilt die Faustregel, dass Preiserhöhungen erst durchgeführt werden, sobald eine Kapazitätsauslastung von mindestens 80% erreicht ist, schreibt die "Finanz und Wirtschaft". Das schwierige Marktumfeld in den letzten Jahren hat sich auch in den Zahlen führender Stahlproduzenten wie ThyssenKrupp AG und ArcelorMittal widergespiegelt. Jedoch signalisierte der im November veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe in China neue Hoffnung auf eine mögliche Erholung der Stahlindustrie. Laut "Finanz und Wirtschaft" befindet sich der Index zwar seit vier Jahren in einem Abwärtstrend, ist im November jedoch überraschend hoch ausgefallen. Unter Experten gilt der Index als einer der Hauptindikatoren für die zukünftige Entwicklung innerhalb der Branche. Auch der zunehmenden Urbanisierung in China und dem damit verbundenen Ausbau der Infrastruktur könnten in diesem Zusammenhang Bedeutung zukommen. Sollte sich die chinesische Wirtschaftslage stabilisieren, könnte sich dies mittelfristig auch positiv auf die Stahlproduktion bzw. den Stahlpreis auswirken. Letztendlich könnten vor allem die zuletzt enttäuschenden Stahlproduzenten von steigenden Stahlpreisen profitieren. Für 2014 erwarten Analysten deutlich bessere Zahlen von den Stahlproduzenten als in den vergangenen Monaten. Außerdem gilt die Zeit zwischen Oktober und April traditionell als die stärkste Phase der physischen Nachfrage für Stahl. Umgekehrt wären mit dem Ausbleiben einer Stabilisierung der chinesischen Wirtschaftslage auch enttäuschende Auswirkungen bei den Stahlproduzenten zu erwarten. Nach Angaben der "World Steel Association" lag die Kapazitätsauslastung der 65 Mitgliedsstaaten im Oktober 2013 bei 77,5%. Weiterhin bestätigt der Verband, dass sich die weltweite Stahlproduktion von Oktober 2012 bis Oktober 2013 um 6,6% auf 134 Millionen Tonnen erhöht hat. Innerhalb des selben Zeitraums steigerte Hoffnungsträger China seine Produktion sogar um 11%. Ihre Idee: Sie gehen davon aus, dass die Stahlbranche vielversprechendes Aufwärtspotenzial hat und möchten global diversifiziert investieren. Unsere Lösung: Das Vontobel Index-Zertifikat auf den "Vontobel Global Steel Total Return Index" investiert in zwanzig Stahlunternehmen aus Europa, den USA, Kanada, Südafrika und Asien. Damit bietet das Produkt eine globale Diversifikation. Alle Titel im Index werden gleich gewichtet. Das Zertifikat hat keine Laufzeitbegrenzung und notiert in EUR. Im Index sind sowohl Stahlproduzenten wie auch Unternehmen enthalten, die spezialisierten Stahl sowie Präzisionsrohre herstellen. Die Zusammensetzung des Index wird halbjährlich überprüft und angepasst. In den Index werden diejenigen 20 Aktien aufgenommen, die die höchste relative Steigerung zwischen letztem Gewinn je Aktie und aktueller Gewinnprognose aufweisen. Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Stahlindustrie von einer Vielzahl von ökonomischen, politischen und unternehmerischen Faktoren abhängig ist. Von daher müssen Anleger immer damit rechnen, dass es zu Rückschlägen kommen kann, die sich negativ auf die Wertentwicklung des hier dargestellten Produkts auswirken können. Index-Zertifikat auf den "Vontobel Global Steel Total Return Index"
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