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MÄRKTE EUROPA/Türkei bricht ein während der DAX Rekorde jagt

Von Isabel Gomez

Die Jahresendrally ist an den meisten europäischen Börsen voll im Gange und hat am Freitag für neue Rekordstände gesorgt. Die Aufwärtsbewegung ging dabei durch alle Branchen - im Stoxx 600 lagen am Abend alle Sektorindizes im Plus. Die Ausnahme bildeten der türkische Aktien- und Devisenmarkt, die aufgrund des Korruptionsskandals einbrachen.

Der DAX erklomm zum Handelsschluss ein neues Rekordhoch bei 9.589 Punkten und schloss damit 1,1 Prozent fester. Der Euro-Stoxx-50 beendete den Handel 1,3 Prozent höher bei 3.111 Zählern und damit auf einem Jahreshoch. Der türkische Index Borsa Istanbul National 100 Index reduzierte sich um 4,2 Prozent auf 66.097 Punkte und fiel damit auf den niedrigsten Stand seit vier Monaten.

In der Türkei zogen Investoren ihr Geld aus Sorge um die politische Entwicklung ab. Die Aktienmärkte verloren deutlich und die Kurse sind seit dem Rekordhoch am 22. Mai bei 93.398 Punkten um mehr als 30 Prozent eingebrochen. Die türkische Lira wertete gegenüber dem Euro und dem US-Dollar ab. Alleine über die Weihnachtsfeiertage verbilligte sich die türkische Währung gegenüber dem Euro um 15 Cent. Zum US-Dollar fiel die Lira auf ein Rekordtief.

Die übrigen europäischen Indizes wurden am Morgen durch gute Vorgaben aus den USA gestützt. Der Dow-Jones-Index war an der Wall Street am Vortag erneut auf ein Rekordhoch gestiegen. Dass die US-Notenbank Fed ab Januar für 10 Milliarden Dollar weniger im Monat Anleihen kaufen wird, wirkte lediglich auf den Anleihenmarkt: US-Treasurys mit einer Laufzeit von zehn Jahren rentierten über weite Strecken hinweg über 3 Prozent, der Kurs der Papiere gab entgegengesetzt nach. Anfang des Jahres rentierten die US-Anleihen noch bei 1,78 Prozent. Im Fahrwasser der US-Anleihen gaben auch die Kurse von zehnjährigen Bundesanleihen nach, deren Rendite auf 1,95 Prozent stieg.

Der Euro setzte seine Aufwärtsbewegung zum Dollar fort. In der Spitze stieg er bis auf 1,3894 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit zwei Jahren. Händler beobachteten, dass die Aufwärtsbewegung Stoploss-Orders ausgelöst und so die Bewegung verstärkt habe. "Wir sehen bei dünnen Umsätzen, dass sich der Trend der vergangenen Tage verstärkt", sagte überdies ein Devisenhändler. Der Euro gelte weiterhin als Fluchtwährung, da die EZB, im Gegensatz zu den anderen großen Notenbanken, kaum Möglichkeiten habe, die Währung zu schwächen. Zudem verwies der Händler auf die Flucht aus der türkischen Lira. Auch davon dürfte der Euro profitiert haben.

Im DAX waren bei Investoren vor allem Aktien, die auf Jahressicht bisher zu den größten Verlierern gehören, als Schnäppchen gefragt. Dazu gehörten K+S, die Commerzbank und ThyssenKrupp, deren Papiere zwischen 2,8 und 1,4 Prozent zulegten.

Die Aktie der Deutschen Telekom beendete den Handel auf einem Jahreshoch bei 12,60 Euro und damit 1,3 Prozent fester. Händler verwiesen darauf, dass zuvor an der Wall Street die Aktie der US-Tochter T-Mobile US kräftig angezogen hatte. Zudem will die Softbank Berichten zufolge eine Anleihe begeben, um den Kauf von T-Mobile US zu finanzieren.

Der französische Ölkonzern Total hat einen 15-prozentigen Anteil an seiner Explorations- und Produktionseinheit Total E&P Congo im Kongo an den Fonds Qatar Petroleum International veräußert. Die Franzosen erhielten dafür 1,6 Milliarden US-Dollar. Die Transaktion ist Teil der Veräußerungsstrategie von Total. In den vergangenen zwei Jahren hatte das Unternehmen eine ganze Reihe von Vermögenswerten abgestoßen. Die Verkäufe sollen zwischen 2012 und 2014 insgesamt einen Umfang von 15 bis 20 Milliarden US-Dollar ausmachen. Bei Investoren kommt der Abverkauf gut an: An der Pariser Börse legte die Aktie um 1,1 Prozent zu.

=== 
Europäische Schlussindizes am Freitag, 27. Dezember: 
 
.            Index               Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                   stand      absolut         in %          seit 
.                                                                    Jahresbeginn 
Europa       Euro-Stoxx-50       3.111,37        38,49        +1,3%          18,0 
.            Stoxx-50            2.919,54        32,78        +1,1%          13,3 
.            Stoxx-600             327,68         3,47        +1,1%          17,2 
Frankfurt    XETRA-DAX           9.589,39       100,57        +1,1%          26,0 
London       FTSE-100            6.750,87        56,70        +0,8%          14,5 
Paris        CAC-40              4.277,65        59,24        +1,4%          17,5 
Amsterdam    AEX                   400,99         4,38        +1,1%          17,0 
Athen        ATHEX-20              386,24        17,54        +4,8%          24,7 
Brüssel      BEL-20              2.921,05        21,63        +0,7%          18,0 
Budapest     BUX                     0,00         0,00           0%        -100,0 
Helsinki     OMXH-25             2.845,92        45,58        +1,6%          28,8 
Istanbul     ISE NAT. 30        77.586,35      -819,48        -1,0%         -20,6 
Kopenhagen   OMXC-20               613,02         6,59        +1,1%          23,6 
Lissabon     PSI 20              6.616,62        27,70        +0,4%          17,5 
Madrid       IBEX-35             9.900,10        80,60        +0,8%          21,2 
Mailand      FTSE-MIB           18.956,52       259,37        +1,4%          16,5 
Moskau       RTS                 1.447,78        -2,63        -0,2%          -5,2 
Oslo         OBX                   504,83         5,31        +1,1%          23,0 
Prag         PX                    986,91         3,95        +0,4%          -5,0 
Stockholm    OMXS-30             1.334,42        13,86        +1,0%          20,8 
Warschau     WIG-20              2.404,35        -9,84        -0,4%          -7,1 
Wien         ATX                 2.550,43        21,17        +0,8%           6,2 
Zürich       SMI                 8.221,90       114,80        +1,4%          20,5 
 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Fr, 7.45 Uhr  Do, 18.57 Uhr 
EUR/USD    1,3765  -0,01%        1,3766         1,3687 
EUR/JPY  144,6530   0,33%      144,1745       143,3109 
EUR/CHF    1,2242  -0,21%        1,2268         1,2272 
USD/JPY  105,0540   0,29%      104,7550       104,7040 
GBP/USD    1,6490   0,16%        1,6463         1,6415 
=== 

Kontakt zur Autorin: isabel.gomez@wsj.com

DJG/igo/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 27, 2013 12:06 ET (17:06 GMT)

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