T-Mobile US
Dies sei der höchste Zuwachs seit acht Jahren, erklärte T-Mobile US am Mittwoch. "Wir haben bei den Kunden wirklich einen Nerv getroffen", sagte Firmenchef John Legere. Die Neuaufstellung des Unternehmens habe die ganze Branche auf den Kopf gestellt.
T-Mobile US war im Mai mit dem Wettbewerber MetroPCS fusioniert, um Löcher im Netz zu stopfen und besser mit den größeren Mobilfunkanbietern konkurrieren zu können. Seitdem buhlt die Telekom-Tochter mit neuen, vereinfachten Tarifen aggressiv um Kunden. Das Unternehmen hat die sonst üblichen Zuschüsse beim Handykauf abgeschafft und im Gegenzug die Gebühren gesenkt.
Das Gesicht des Umbruchs ist Firmenchef Legere, der sich mit
seinen langen Haaren und dem T-Shirt in der Firmenfarbe Magenta
bewusst von seinen Chefkollegen absetzt. Erst am Montag machte er
Schlagzeilen, als er von einer Party des Rivalen AT&T
Bis zur Neuaufstellung hatte T-Mobile US noch unter einer Abwanderung gelitten. Das vergangene Jahr brachte die Wende mit 4,4 Millionen neuen Kunden. Zum Jahreswechsel kam die Telekom-Tochter damit auf 46,7 Millionen Kunden.
Ob T-Mobile US dies auch in einen Gewinn ummünzen konnte, will das Unternehmen bei der Vorlage der vollständigen Geschäftszahlen am 25. Februar verraten. Das aggressive Werben um die Kundschaft und der teure Netzausbau hatten zuletzt noch zu einem kleinen Verlust geführt.
T-Mobile US nimmt weiterhin viel Geld in die Hand zu nehmen, um seine Nutzerzahl zu vergrößern. So kündigte Legere auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas an, dass sein Unternehmen die Strafzahlungen übernimmt, wenn ein Kunde seinen Vertrag bei einem Konkurrenten vorzeitig kündigt.
Parallel erweitert T-Mobile US die Reichweite und
Geschwindigkeit seines Netzes. Dazu hat das Unternehmen gerade erst
den Kauf von Funkfrequenzen vom Marktführer Verizon
Die Deutsche Telekom
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AXC0038 2014-01-09/08:41