Brian Sullivan trat 2010 bei Sky an, um zu beweisen, dass man auch in Deutschland Pay-TV profitabel gestalten kann. Der Markt glaubt daran. Der Kurs von Sky Deutschland hat sich seitdem verzehnfacht. Was ist noch drin?
"Wir konzentrieren uns 2014 auf der Wachstum der Abonnenten, und das wird dramatisch sein", sagt der Vorstandsvorsitzende von Sky. Vier Millionen Abos hält er für praktisch ausgemacht: "Wir sind nicht weit davon entfernt", sagt der Manager einen Monat vor Veröffentlichung der Jahresergebnisse 2013. Unterm Strich macht Sky aber immer noch Verluste und weist einen negativen Cashflow auf. Mit anderen Worten: Sky verbrennt noch Geld." Sullivan ist jedoch davon überzeugt, dass sich das ändern wird: "Wir sind auf dem richtigen Weg und rechnen mit einem positiven Cashflow Ende 2014 bis zum ersten Halbjahr 2015." Er macht jedoch eine Einschränkung: "Wenn wir neue Wachstumsmöglichkeiten sehen, die kurzfristig den Cashflow reduzieren, werden wir diese Gelegenheiten ergreifen." Das bedeute aber nur eine Verzögerung, danach werde sich der Cashflow vervielfachen. Die immer weiter steigenden Kosten für Fußballrechte - Sky hat sich für die nächsten Jahre gerade neu positioniert - schrecken Sullivan nicht: "Je erfolgreicher wird sind, desto besser können wir den Erfolg mit unseren Sportpartnern teilen - und werden noch erfolgreicher." Sport bleibe der Mittelpunkt des Geschäfts.
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