In unserem Wochenrückblick geht es dieses Mal um den Start der Bilanzsaison in Deutschland. Dabei wird ein genauerer Blick auf die Bilanzen von SAP und der Deutschen Bank geworfen. Gerade bei der Deutschen Bank sieht Foker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank, das Problem, dass sie in jeden der zurückliegenden Manipulationsskandale verwickelt war.
Die Deutsche Bank hat im vierten Quartal vor Steuern ein Minus von 1,2 Milliarden Euro verzeichnet. Damit liegt die Deutsche Bank deutlich unter den Erwartungen der Analysten, die mit einem dreistelligen Millionengewinn gerechnet hatten. Die Führungsspitze verweist nach wie vor auf den Kampf mit Altlasten und auf juristische Kosten. Bisher haben die juristischen Probleme 2,5 Milliarden Euro an Zahlungen verursacht. Folker Hellmeyer hat ebenfalls eine Meinung zu den Vorgängen bei der Deutschen Bank: "Die operativen Zahlen waren nicht so schlecht, aber wir müssen hier mehrere Vergleichsgrößen anstellen und diese Größen liegen in den USA. Dort sehen die Bankergebnisse ganz anders aus, trotz der Belastung durch Strafzahlungen." Hellmeyer verweist darauf, dass der Hauptunterschied darin liegt, dass die USA bei der Krisenlösung für Banken anders vorangegangen sind, als es in Europa der Fall war. "Man hat die Banken sofort zwangsmäßig mit Working Capital ausgestattet und damit die Fehlentwicklungen, die wir im Finanzsektor hatten, vermieden. Ich glaube auch, dass die Deutsche Bank viel zu lange an alten Hüten festgehalten hat, weil man sich nicht auf die neuen Konstellationen eingestellt hat. Und das größte Problem ist, dass die Deutsche Bank bei jedem einzelnen Manipulationsskandal, den es gibt, immer mit dabei ist", so der Analyst.
Wie die Lage bei SAP aussieht, erfahren Sie im Video!
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Die Deutsche Bank hat im vierten Quartal vor Steuern ein Minus von 1,2 Milliarden Euro verzeichnet. Damit liegt die Deutsche Bank deutlich unter den Erwartungen der Analysten, die mit einem dreistelligen Millionengewinn gerechnet hatten. Die Führungsspitze verweist nach wie vor auf den Kampf mit Altlasten und auf juristische Kosten. Bisher haben die juristischen Probleme 2,5 Milliarden Euro an Zahlungen verursacht. Folker Hellmeyer hat ebenfalls eine Meinung zu den Vorgängen bei der Deutschen Bank: "Die operativen Zahlen waren nicht so schlecht, aber wir müssen hier mehrere Vergleichsgrößen anstellen und diese Größen liegen in den USA. Dort sehen die Bankergebnisse ganz anders aus, trotz der Belastung durch Strafzahlungen." Hellmeyer verweist darauf, dass der Hauptunterschied darin liegt, dass die USA bei der Krisenlösung für Banken anders vorangegangen sind, als es in Europa der Fall war. "Man hat die Banken sofort zwangsmäßig mit Working Capital ausgestattet und damit die Fehlentwicklungen, die wir im Finanzsektor hatten, vermieden. Ich glaube auch, dass die Deutsche Bank viel zu lange an alten Hüten festgehalten hat, weil man sich nicht auf die neuen Konstellationen eingestellt hat. Und das größte Problem ist, dass die Deutsche Bank bei jedem einzelnen Manipulationsskandal, den es gibt, immer mit dabei ist", so der Analyst.
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