Zürich (pts008/27.01.2014/10:20) - Schweizer Manager gehen mit starker
Zuversicht in das Jahr 2014. Dies ergibt die aktuelle Studie
"Konjunkturaussichten der Schweizer Wirtschaft", die von der Universität Zürich,
Lehrstuhl Marketing, mit dem Beratungsunternehmen Horváth & Partners bei über
230 Managern durchgeführt wurde. Die Befragung umfasste die Einschätzungen zum
Wirtschaftsklima der Schweiz, zur Weltwirtschaft sowie zu den Erwartungen für
die jeweils eigene Branche. Die aktuellen Einschätzungen bedeuten eine
Trendumkehr. Denn erstmals seit 2009, auf dem Höhepunkt der Finanzkrise, gehen
die Schweizer Führungskräfte branchenübergreifend wieder von einer Verbesserung
des Wirtschaftsklimas aus. Über 76 Prozent der Befragten glauben an eine leichte
bis mittlere Verbesserung der Schweizer Wirtschaft im Jahr 2014.
Etwas geringer, aber immer noch positiv fallen die Erwartungen zum Klima der
Weltwirtschaft aus, wo 73 Prozent der Befragten von einer Verbesserung ausgehen.
Ferner glauben 67 Prozent der Teilnehmer an eine positive Entwicklung ihrer
Branche. Einzig die Strombranche schert aus diesem positiven Trend aus. Zwei von
drei Befragten gehen innerhalb ihrer Branche von einer Verschlechterung der Lage
aus. Davon erwarten 13 Prozent gar eine starke Verschlechterung.
Neuer Fokus liegt bei Wachstumsthemen
Erstmals seit der Einführung der Studie im Jahr 2009 führen Themen wie
Produktinnovation und Vertriebsoptimierung die Liste der Topthemen von Schweizer
Managern an und deuten auf Expansionspläne in den Führungsetagen der Schweizer
Wirtschaft. "Diese Verschiebung weg von Sanierungsmassnahmen unterstreicht die
Absicht, in neue Märkte und Produkte zu investieren und bestätigt das
gegenwärtige Vertrauen in die Schweizer Wirtschaftskonjunktur", so Professor
Hans-Peter Wehrli von der Universität Zürich. Trotzdem wird das Thema
Kostensenkung noch von 60 Prozent der Befragten weiterhin als eine hohe
Priorität angesehen. "Wie zu erwarten, werden besonders in der
Energieversorgungsbranche nebst der Kostensenkung vor allem strukturelle Themen
und Führungsthemen wie die Anpassung der Unternehmenskultur und des
Geschäftsmodells priorisiert."
Kaum Vertrauen in die Finanzbranche
Aufhorchen lässt das Ergebnis zu einer neuen Fragestellung über das Vertrauen in
Finanzinstitute. 66 Prozent der Manager, die nicht in Banken oder Versicherungen
arbeiten, vertrauen der Finanzbranche kaum. Fünf Jahre nach der Lehman-Pleite
haben Schweizer Führungskräfte die Finanzkrise noch nicht verdaut und stellen
der Finanzbranche ein schlechtes Zeugnis aus. Dagegen geniessen Behörden mit
Verantwortung für die Marktaufsicht wie die FINMA und der Bundesrat zu 82
Prozent hohes Vertrauen der Studienteilnehmer. Trotz vermehrter Kritik am
Bundesrat (Steuerstreit USA), vertrauen in der Finanzbranche immer noch 58
Prozent der befragten Führungskräfte den Behörden.
Branchen zeigen Unterschiede in Prognosen und Topthemen
Überdurchschnittlich optimistisch sind die Befragten aus der Konsumgüterbranche,
jener Branche, welche seit der ersten Umfrage im Jahr 2009 stets eine positive
Tendenz des Wirtschaftsklimas aufweist. Dies spiegelt sich auch in den
angegebenen Prioritäten bezüglich der Managementthemen wider: Wachstumsbezogene
Themen wie Produktinnovation und Expansion in neue Märkte stehen hier im
Vordergrund.
Weiterhin sehr positiv - wenn auch im Vergleich zum Vorjahr leicht reduziert -
bleiben die Aussichten in den Branchen Industriegüter (84 Prozent der Befragten
gehen von einer Verbesserung innerhalb ihrer Branche aus) Dienstleistung (80
Prozent), sowie Transport (77 Prozent). Topthemen für diese Branchen - nebst
Kostenreduktion - sind strategische Allianzen, IT-Optimierung und
Produktinnovation.
In der Versicherungs- und Bankenindustrie ist der Anteil derjenigen, die eine
Verbesserung in ihrer Branche erwarten, im Vergleich zum Vorjahr von 78 auf 58
Prozent gesunken, bleibt aber weiter im positiven Bereich. Dementsprechend ist
das Thema Kostensenkung vom dritten auf den ersten Platz vorgerückt. Weitere
Topthemen in der Branche sind die Entwicklung alternativer Vertriebskanäle und
IT-Optimierung.
Zur Studie:
Die Studie zu den "Aussichten der Schweizer Wirtschaft" wird seit 2009 von der
Universität Zürich und der Managementberatung Horváth & Partners durchgeführt.
Dabei werden Führungskräfte aus dem Topmanagement zu der erwarteten Entwicklung
des Wirtschaftsklimas sowie zu den wichtigsten Themen der kommenden 12 Monaten
befragt. Die diesjährige Studie wurde im Dezember 2013 mit 237 Managern von
Unternehmen aus neun verschiedenen Branchen durchgeführt.
(Ende)
Aussender: Horváth & Partner AG
Ansprechpartner: Andrew Mountfield
Tel.: +41 44 4212300
E-Mail: amountfield@horvath-partners.com
Website: www.horvath-partners.com
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20140127008
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inhaltliche Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei
pressetext, für Pressemitteilungen (pts) beim jeweiligen Aussender. Weitere
Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter
info@pressetext.com oder Tel. +43-1-81140-300. (END) Dow Jones NewswiresJanuary 27, 2014 04:20 ET (09:20 GMT)
Zuversicht in das Jahr 2014. Dies ergibt die aktuelle Studie
"Konjunkturaussichten der Schweizer Wirtschaft", die von der Universität Zürich,
Lehrstuhl Marketing, mit dem Beratungsunternehmen Horváth & Partners bei über
230 Managern durchgeführt wurde. Die Befragung umfasste die Einschätzungen zum
Wirtschaftsklima der Schweiz, zur Weltwirtschaft sowie zu den Erwartungen für
die jeweils eigene Branche. Die aktuellen Einschätzungen bedeuten eine
Trendumkehr. Denn erstmals seit 2009, auf dem Höhepunkt der Finanzkrise, gehen
die Schweizer Führungskräfte branchenübergreifend wieder von einer Verbesserung
des Wirtschaftsklimas aus. Über 76 Prozent der Befragten glauben an eine leichte
bis mittlere Verbesserung der Schweizer Wirtschaft im Jahr 2014.
Etwas geringer, aber immer noch positiv fallen die Erwartungen zum Klima der
Weltwirtschaft aus, wo 73 Prozent der Befragten von einer Verbesserung ausgehen.
Ferner glauben 67 Prozent der Teilnehmer an eine positive Entwicklung ihrer
Branche. Einzig die Strombranche schert aus diesem positiven Trend aus. Zwei von
drei Befragten gehen innerhalb ihrer Branche von einer Verschlechterung der Lage
aus. Davon erwarten 13 Prozent gar eine starke Verschlechterung.
Neuer Fokus liegt bei Wachstumsthemen
Erstmals seit der Einführung der Studie im Jahr 2009 führen Themen wie
Produktinnovation und Vertriebsoptimierung die Liste der Topthemen von Schweizer
Managern an und deuten auf Expansionspläne in den Führungsetagen der Schweizer
Wirtschaft. "Diese Verschiebung weg von Sanierungsmassnahmen unterstreicht die
Absicht, in neue Märkte und Produkte zu investieren und bestätigt das
gegenwärtige Vertrauen in die Schweizer Wirtschaftskonjunktur", so Professor
Hans-Peter Wehrli von der Universität Zürich. Trotzdem wird das Thema
Kostensenkung noch von 60 Prozent der Befragten weiterhin als eine hohe
Priorität angesehen. "Wie zu erwarten, werden besonders in der
Energieversorgungsbranche nebst der Kostensenkung vor allem strukturelle Themen
und Führungsthemen wie die Anpassung der Unternehmenskultur und des
Geschäftsmodells priorisiert."
Kaum Vertrauen in die Finanzbranche
Aufhorchen lässt das Ergebnis zu einer neuen Fragestellung über das Vertrauen in
Finanzinstitute. 66 Prozent der Manager, die nicht in Banken oder Versicherungen
arbeiten, vertrauen der Finanzbranche kaum. Fünf Jahre nach der Lehman-Pleite
haben Schweizer Führungskräfte die Finanzkrise noch nicht verdaut und stellen
der Finanzbranche ein schlechtes Zeugnis aus. Dagegen geniessen Behörden mit
Verantwortung für die Marktaufsicht wie die FINMA und der Bundesrat zu 82
Prozent hohes Vertrauen der Studienteilnehmer. Trotz vermehrter Kritik am
Bundesrat (Steuerstreit USA), vertrauen in der Finanzbranche immer noch 58
Prozent der befragten Führungskräfte den Behörden.
Branchen zeigen Unterschiede in Prognosen und Topthemen
Überdurchschnittlich optimistisch sind die Befragten aus der Konsumgüterbranche,
jener Branche, welche seit der ersten Umfrage im Jahr 2009 stets eine positive
Tendenz des Wirtschaftsklimas aufweist. Dies spiegelt sich auch in den
angegebenen Prioritäten bezüglich der Managementthemen wider: Wachstumsbezogene
Themen wie Produktinnovation und Expansion in neue Märkte stehen hier im
Vordergrund.
Weiterhin sehr positiv - wenn auch im Vergleich zum Vorjahr leicht reduziert -
bleiben die Aussichten in den Branchen Industriegüter (84 Prozent der Befragten
gehen von einer Verbesserung innerhalb ihrer Branche aus) Dienstleistung (80
Prozent), sowie Transport (77 Prozent). Topthemen für diese Branchen - nebst
Kostenreduktion - sind strategische Allianzen, IT-Optimierung und
Produktinnovation.
In der Versicherungs- und Bankenindustrie ist der Anteil derjenigen, die eine
Verbesserung in ihrer Branche erwarten, im Vergleich zum Vorjahr von 78 auf 58
Prozent gesunken, bleibt aber weiter im positiven Bereich. Dementsprechend ist
das Thema Kostensenkung vom dritten auf den ersten Platz vorgerückt. Weitere
Topthemen in der Branche sind die Entwicklung alternativer Vertriebskanäle und
IT-Optimierung.
Zur Studie:
Die Studie zu den "Aussichten der Schweizer Wirtschaft" wird seit 2009 von der
Universität Zürich und der Managementberatung Horváth & Partners durchgeführt.
Dabei werden Führungskräfte aus dem Topmanagement zu der erwarteten Entwicklung
des Wirtschaftsklimas sowie zu den wichtigsten Themen der kommenden 12 Monaten
befragt. Die diesjährige Studie wurde im Dezember 2013 mit 237 Managern von
Unternehmen aus neun verschiedenen Branchen durchgeführt.
(Ende)
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Website: www.horvath-partners.com
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