
Von Tess Stynes
Der Pharmakonzern Pfizer hat im vierten Quartal belastet von der Konkurrenz durch Nachahmerprodukte einen Gewinneinbruch verzeichnet. Zudem war in den Vergleichszahlen des Vorjahres der Verkauf der Babynahrungssparte enthalten, was den Ertrag seinerzeit kräftig steigen ließ. Das Nettoergebnis ging nun um fast 60 Prozent auf 2,57 Milliarden US-Dollar zurück. Das war vom Markt jedoch erwartet worden: Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 0,56 Dollar jedoch 4 Cent über der Konsensschätzung der Analysten. Die Pfizer-Aktie legte im vorbörslichen US-Handel fast 2 Prozent zu.
Wie bei anderen Platzhirschen in der Pharmabranche auch, ist es besonders der Verlust von Exklusivrechten an Verkaufsschlagern, der auf Umsatz und Gewinn drückt. Pfizer versucht gegenzusteuern, indem neue Medikamente auf den Markt gebracht und Geschäftsbereiche abgestoßen werden, die nicht zum Kerngeschäft gehören. So hat sich Pfizer von Zoetis getrennt, die im Februar an die Börse gebracht wurde.
Der Umsatz ging um 2,4 Prozent auf 13,6 Milliarden US-Dollar zurück. Pfizer begründet das mit ungünstigen Wechselkursen, die den operativen Anstieg aufzehrten.
Der Konzern kaufte zwischen Oktober bis Dezember für 4,6 Milliarden Dollar eigene Aktien zurück.
Im Gesamtjahr 2013 lag der bereinigte Gewinn bei 2,22 Dollar je Aktie. Für das laufende Jahr prognostiziert Pfizer einen Gewinn zwischen 2,20 und 2,30 Dollar bei Einnahmen von 49,2 bis 51,2 Milliarden Dollar.
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January 28, 2014 07:45 ET (12:45 GMT)
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