Die Aktie des israelisch-amerikanischen Pharmakonzerns Teva profitiert von einer Entscheidung der US-Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration). Diese gab die Zulassung für eine dreimal wöchentliche Injektion des Multiple-Sklerose-Mittels Copaxone (Dosis 40 mg) bekannt.
Mehr als die Hälfte der Copaxone-Patienten könnten im Jahresverlauf auf die neue Dosierungsform umgestellt werden, so Teva. Bisher wird eine Tagesdosis in Höhe von 20 mg angewendet, diese seit 1996 zugelassene Medikationsform wird Teva weiterhin unterstützen.
Da der Patentschutz für Copaxone im Mai ausläuft, hat der Pharmakonzern ein hohes Interesse daran, seinen wichtigsten Umsatzträger mit neuen Alleinstellungsmerkmalen zu versehen. Die höhere Dosierung ist bis zum Jahr 2030 geschützt.
Mit dem Copaxone-Nachfolger Nerventra (für die orale Anwendung) hatte Teva sich kürzlich bei der europäischen Arzneimittelagentur EMA eine zumindest vorläufige Abfuhr eingehandelt.
Die Teva-Aktie legte seit Jahresbeginn 10 Prozent zu. Vorbörslich verteuert sie sich heute um 3,0 Prozent auf 45,40 Dollar.
Helmut Gellermann / Bernecker Einzelanalyse
Mehr als die Hälfte der Copaxone-Patienten könnten im Jahresverlauf auf die neue Dosierungsform umgestellt werden, so Teva. Bisher wird eine Tagesdosis in Höhe von 20 mg angewendet, diese seit 1996 zugelassene Medikationsform wird Teva weiterhin unterstützen.
Da der Patentschutz für Copaxone im Mai ausläuft, hat der Pharmakonzern ein hohes Interesse daran, seinen wichtigsten Umsatzträger mit neuen Alleinstellungsmerkmalen zu versehen. Die höhere Dosierung ist bis zum Jahr 2030 geschützt.
Mit dem Copaxone-Nachfolger Nerventra (für die orale Anwendung) hatte Teva sich kürzlich bei der europäischen Arzneimittelagentur EMA eine zumindest vorläufige Abfuhr eingehandelt.
Die Teva-Aktie legte seit Jahresbeginn 10 Prozent zu. Vorbörslich verteuert sie sich heute um 3,0 Prozent auf 45,40 Dollar.
Helmut Gellermann / Bernecker Einzelanalyse