Der Markt korrigiert seit ein paar Tagen. Wackelt der langfristig Aufwärttrend der Börsen? Die Analyse von Wieland Staud.
"Noch ist nichts angebrannt", sagt der Charttechniker, "der langfristige Trend beim DAX ist in Ordnung." Doch kurzfristig sieht er durchaus einige Gefahren: "Die Zeit, in der Korrekturen nur ganz kurz verliefen - schnell runter und wieder rauf - könnte vorerst vorbei sein." Fast alle Indizes seien "etwas angeknabbert", aber vom Trend her noch in Ordnung. Am schwierigsten sei die Lage vielleicht beim Euro STOXX 50. Rätsel geben Wieland Staud die Zinsen auf: "Eigentlich sollte man annehmen, dass die Bodenbildung abgeschlossen ist und die Zinsen eher nach oben tendieren". Aber kurzfristig hätten sich die Renditen wieder deutlicher zurückgebildet, so dass diese Meinung noch nicht gesichert sei. Normalerweise gelten ja niedrigere Zinsen als gut für die Aktien, doch diesmal könnte dahinter eine kurzfristige Flucht in Sicherheit wegen der Konsoldierung an den Börsen stehen. Für eine Flucht in Sicherheit steht auch das Gold bereit, in den letzen Tagen gibt es viele Auguren, die eine fast abgeschlossene Bodenbildung und eine neue Abwärtsbewegung sehen. "Nichts da", sagt Staud, der Abwärtstrend ist klar intakt, ich erwarte, dass es noch Preise unter 1000 Dollar je Feinunze geben wird." Sein Rat: "Lassen Sie jetzt erhöhte Vorsicht walten, setzen und beachten Sie Stoppkurse."
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