An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Unternehmensmeldungen und weisen auf interessante Kursentwicklungen oder Daten für den Gesamtmarkt hin. Dazu gibt es Einschätzungen von Analysten zu Einzelaktien. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Als goldrichtig hat sich unsere Empfehlung erwiesen, nicht auf das Angebot des britischen Finanzinvestors HgCapital vom Dezember 2013 in Höhe von 50 Euro je P&I-Aktie einzugehen und stattdessen auf eine Nachbesserung zu setzen. Kurz vor Ablauf der Annahmefrist hat die zwischengeschaltete Edge Holding jetzt nämlich die Offerte auf 65 Euro erhöht. Wichtig: Dieser Preis gilt nun für alle Aktionäre, also auch für diejenigen, die bereits zu 50 Euro ihre Zustimmung signalisiert hatten! Zwar kursierten bereits Gerüchte, wonach HgCapital wohl nachbessern werde. Mit dem neuen Gebot von 65 Euro wurden aber auch zuversichtliche Schätzungen, die bis zu 60 Euro reichten, übertroffen. Das zeigt Wirkung: Mit der neuerlichen Offerte gibt sich nun auch der Vorstand des Softwareanbieters für das Personalmanagement zufrieden und empfiehlt seinen Anlegern, die Annahme. Bislang stufte P&I das Ansinnen als finanziell nicht angemessen ein. Auf Basis des neuerlichen Kurses von 65 Euro kommt die Gesellschaft aus Wiesbaden auf einen Börsenwert von rund 500 Mio. Euro. Das entspricht etwa 17fachen des von boersengefluester.de für das laufende Jahr erwarteten Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT) von gut 30 Mio. Euro. Zum Vergleich: Die auf Software für Call-Center spezialisierte Invision wird derzeit etwa mit dem 20fachen der für 2014 von Warburg Research prognostizierten operativen Erträge gehandelt. Ein neuerlicher Nachschlag bei P&I ist vorerst dennoch nicht zu erwarten. Wir raten zum Verkauf.
Zur Konsumgütermesse Ambiente in ...
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