Der Porzellanhersteller BHS tabletop hat seinen Umsatz 2013 zweistellig gesteigert. Unter anderem wegen der Ausstattung etlicher Luxushotels bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi mit hochwertigem Porzellan und der starken Nachfrage in den USA legten die Erlöse um knapp elf Prozent auf 91,1 Millionen Euro zu, wie das oberfränkische Unternehmen am Freitag in Selb mitteilte.
"Unser 200 Jahre junges Unternehmen hat sein robustes
Geschäftsmodell in einem Markt mit Überkapazitäten und hartem
Preiswettkampf erfolgreich weiter entwickelt", berichtete
Vorstandschef Christian Strootmann. Verluste in Südeuropa seien
durch neue Vertriebsstrukturen in Nordamerika und Verkaufserfolgen
in anderen Märkten mehr als ausgeglichen worden. Das Profiporzellan
wird auf Kreuzfahrtschiffen, weltweit in Luxushotels und bei
Businessclass-Flügen der Lufthansa
Das Betriebsergebnis lag mit 3,7 Millionen Euro dennoch unter dem Vorjahreswert von 4,3 Millionen Euro. Im Vorjahr seien allerdings einmalige Sondereffekte enthalten gewesen, etwa ein gewonnener Gerichtsprozess.
Das neue Jahr hat Strootmann zufolge vielversprechend begonnen: Der Auftragsbestand sei gegenüber dem erfreulichen Vorjahreswert nochmals angewachsen. Der nach eigenen Angaben Weltmarktführer für Profiporzellan will mit weiteren Innovationen, einer neuen Hochdruckgießanlage für Spezialgeschirr am Standort Schönwald und einer besseren Energienutzung Umsatz und Ergebnis im laufenden Jahr leicht steigern./rob/DP/fbr
AXC0098 2014-02-21/12:18