Die Deutsche Telekom feiert in den Vereinigten Staaten mit neuen Tarifen Erfolge. Die dortige Tochtergesellschaft T-Mobile US gewann im Schlussquartal mehr als 1,6 Millionen Kunden. 869 000 davon waren direkte Vertragskunden. Das sei der höchste Zuwachs sei acht Jahren, erklärte T-Mobile US am Dienstag. Für Firmenchef John Legere war dies der Beweis, dass "unsere Strategie stimmt und wir sie gut umsetzen".
Die börsennotierte Telekom-Tochter war im Mai mit dem Wettbewerber MetroPCS fusioniert, um Löcher im Netz zu stopfen und besser mit den größeren US-Mobilfunkanbietern konkurrieren zu können. Anschließend buhlte die Gesellschaft mit neuen, vereinfachten Tarifen aggressiv um Kunden. Das Unternehmen schaffte die sonst üblichen Zuschüsse beim Handykauf ab und senkte im Gegenzug die Gebühren im In- und Ausland.
Insgesamt kam die mehrheitliche Telekom-Tochter zum Jahresende auf 46,7 Millionen Kunden. Der Umsatz stieg insbesondere durch den Zusammenschluss um 40 Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar (4,9 Mrd Euro). Wegen der Kundenwerbung und des Netzausbaus stand unterm Strich allerdings ein Verlust von 20 Millionen Dollar nach minus 8 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Im Gesamtjahr kam T-Mobile US indes aus den roten Zahlen heraus und verdiente 35 Millionen Dollar./das/DP/fbr
ISIN DE0005557508 US8725901040
AXC0132 2014-02-25/13:00