Die Deutsche Telekom
Die Tochter hatte alleine im Schlussquartal mehr als 1,6 Millionen Kunden hinzugewonnen. 869 000 davon schlossen feste Verträge bei T-Mobile US ab. Das sei der höchste Zuwachs sei acht Jahren, erklärte das Unternehmen. Für Firmenchef John Legere war dies der Beweis, dass "unsere Strategie stimmt und wir sie gut umsetzen". Er erwartet in diesem Jahr zwischen 2 und 3 Millionen weitere neue Vertragskunden.
Die Telekom-Tochter war im Mai mit dem Wettbewerber MetroPCS fusioniert, um Löcher im Netz zu stopfen und besser mit den größeren US-Mobilfunkanbietern konkurrieren zu können. Anschließend buhlte die Gesellschaft mit neuen, vereinfachten Tarifen aggressiv um Kunden. Das Unternehmen schaffte die sonst üblichen Zuschüsse beim Handykauf ab und senkte im Gegenzug die Gebühren im In- und Ausland. T-Mobile US kaufte sogar Kunden aus laufenden Verträgen bei anderen Anbietern heraus.
Bis zur Neuaufstellung hatte T-Mobile US noch unter einer Abwanderung gelitten. Das vergangene Jahr brachte die Wende mit 4,4 Millionen neuen Kunden. Zum Jahreswechsel kam die Telekom-Tochter damit auf 46,7 Millionen Kunden. Der Quartalsumsatz stieg durch die Fusion um 39 Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar (4,9 Mrd Euro). Die Kundenzahlen hatte T-Mobile US bereits im Januar mitgeteilt.
Die Telekom hält noch rund zwei Drittel der Anteile an der
Tochter. Immer wieder kommen aber Spekulationen auf, es gebe
Interesse vom japanischen Kommunikationskonzern Softbank, der in den
USA bereits den drittgrößten Mobilfunker Sprint besitzt und zusammen
mit T-Mobile US den Angriff auf die zwei Branchenschwergewichte
Verizon
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AXC0233 2014-02-25/17:28