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UPDATE: MÄRKTE EUROPA/DAX nach schwachen US-Stimmungsdaten mit Rücksetzer

(NEU: Durchgehend neu) 
 
Von Herbert Rude 
 

Die Aktienmärkte gönnen sich nach der Rally der vergangenen Tage eine Verschnaufpause. Der Euro-Stoxx-50 fällt am Freitagnachmittag um 0,8 Prozent auf 2.723 Punkte. Der DAX gibt um ein halbes Prozent auf 8.016 Punkte nach, nachdem er zur Eröffnung die Rallygewinne mit einem neuen Jahreshoch von 8.074 Punkte zunächst ausgebaut hatte. Nachdem der große Verfallstag an der Eurex mit den DAX bis zum Mittag eng an der 8.050er Marke hielt, drücken nun schwache US-Stimmungsindikatoren auf die Stimmung.

Sowohl der Index für das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan als auch der Konjunkturindex der Notenbank-Filiale in New York haben die Erwartungen verfehlt. Damit nehmen die Sorgen zu, die konjunkturelle Erholung in den USA könnte ins Stocken geraten. "Die Verbraucher blicken mit einer gewissen Sorge in die Zukunft", meint Thilo Heidrich vom Postbank-Research. Die Konsolidierung oder Verschnaufpause an den Börsen könnte somit einige Tage anhalten, auch weil in Deutschland in der kommenden Woche ebenfalls neue Daten veröffentlicht werden, so der ifo-Geschäftsklima- und der ZEW-Konjunktur-Index.

Von den schwachen US-Daten profitiert der Goldpreis, der sich der Marke von 1.600 Dollar je Feinunze nähert. Denn am Markt verfestigt sich die Meinung, die US-Notenbank werde auf absehbare Zeit auch verbal keine Änderung des geldpolitischen Kurses signalisieren.

Der Euro stieg mit den US-Daten vorübergehend auf 1,31 Dollar, fällt dann aber wieder auf 1,3050 Dollar zurück. Denn auch in der Eurozone ist die Verunsicherung mit dem Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs sowie der Finanzminister der Eurozone groß. Die Credit Agricole geht nicht davon aus, dass ein ausreichendes Rettungspaket für Zypern geschnürt wird. Wie Eurogruppenleiter Jeroen Dijsselbloem angedeutet habe, könnte das Paket mit 10 Milliarden Euro kleiner als die ursprünglich erwarteten 17 Milliarden ausfallen.

Zu erwarten ist auch eine angeregte Debatte zwischen den Verteidigern eines Spardiktats in der Eurozone und denjenigen Kräften in Brüssel, die Maßnahmen zur Wachstumsförderung in der Peripherie fordern. Die große Mehrheit der italienischen Bevölkerung hat sich bei der jüngsten Parlamentswahl gegen Reformen und Sparen ausgesprochen.

Index-Veränderungen machen die Musik

An den Terminbörsen verfallen am Abend noch Optionen auf die Einzelaktien. Am Mittag waren neben Index-Futures auch Index-Optionen ausgelaufen, die größte Position lag auf der Marke von 8.050 Punkten. Auch deshalb hatte sich der DAX so lange an dieser Marke orientiert.

Bei den Einzeltiteln stehen vor allem die Index-Veränderungen am Abend im Blick. Vor dem Abstieg aus dem Euro-Stoxx-50 fallen Nokia-Titel um 3 Prozent. Sie werden von den EADS-Aktien ersetzt. Diese geben mit Gewinnmitnahmen 2,2 Prozent ab, nachdem sie seit November um 75 Prozent gestiegen waren. Im TecDAX fallen Absteiger SolarWorld um 4 Prozent auf den neuen Jahrestiefststand von 1,04 Euro. Sie werden am Abend von den Aktien von Telefonica Deutschland verdrängt. Und im MDAX steigen die Papiere des Automobilzulieferers Norma auf, den Index verlassen müssen Vossloh.

VW nach Platzierung deutlich im Minus

Größter Verlierer im DAX sind die Aktien von VW mit einem Minus von 3,7 Prozent auf 158,50 Euro, nachdem die Deutsche Bank 5,8 Millionen Aktien zu 158 Euro je Stück am Markt verkauft hat. Im Schlepptau geben die Aktien von BMW 2 Prozent ab und die Papiere von Daimler 0,2 Prozent. Auf der anderen Seite gewinnen die Papiere von Munich Re 1,9 Prozent auf 150 Euro: Sie profitieren davon, dass gleich mehrere Häuser das Kursziel für die Aktien des Rückversicherers angehoben haben. Auch HeidelbergCement-Titel liegen mit einem Plus von 1,4 Prozent erneut fest im Markt.

Im TecDAX stehen auch PSI-Titel im Blick. Der Software-Konzern hat Umsatz und Gewinn im vergangenen Jahr gesteigert, der Kurs springt um 7,6 Prozent nach oben.

Auf der Ebene der großen europäischen Aktien stehen die Aktien von Vivendi unter Druck. Der französische Medienriese musste den Verkauf seiner brasilianischen Telekomtochter erst einmal abblasen. Vivendi will sich seit Monaten von ihr trennen und sich auf das Mediengeschäft konzentrieren. Offenbar haben die Gebote aber nicht den Erwartungen des Vivendi-Managements entsprochen. Die Aktien fallen um 3,5 Prozent.

Nach enttäuschenden Umsatzzahlen fallen die Aktien der schwedischen Billigbekleidungs-Kette H&M um 1,2 Prozent. Novartis-Papiere legen hingegen 0,5 Prozent zu. Die Analysten von J.P. Morgan haben die Einstufung auf "Overweight" von "Neutral" erhöht. Umgekehrt geben die Aktien von Royal Dutsh Shell nach einer Abstufung durch J.P. Morgan auf "Underweigt" um 1,5 Prozent nach.

=== 
INDEX                  Stand      +-% 
Euro-Stoxx-50       2.725,45   -0,70% 
Stoxx-50            2.716,47   -0,38% 
DAX                 8.029,40   -0,36% 
FTSE                6.493,68   -0,55% 
CAC                 3.846,67   -0,64% 
EUREX                  Stand  +-Ticks 
Bund-Future         143,44%     +30 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Fr, 8.14 Uhr  Do, 17.40 Uhr 
EUR/USD    1,3076   0,31%        1,3036         1,2995 
EUR/JPY  124,8769  -0,25%      125,1957       124,8034 
EUR/CHF    1,2287  -0,35%        1,2330         1,2324 
USD/JPY   95,5450  -0,50%       96,0260        96,0285 
GBP/USD    1,5130   0,06%        1,5121         1,5066 
=== 
DJG/hru/flf 

(END) Dow Jones Newswires

March 15, 2013 11:44 ET (15:44 GMT)

Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.

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