
(In der um 14:07 gesendeten Meldung "Osram sieht sich weiter auf Kurs" muss die Eigenkapitalquote im dritten Satz des zweiten Absatzes richtig 49 Prozent (und NICHT 40 Prozent) heißen. Es folgt die korrigierte Fassung.)
Osram sieht sich weiter auf Kurs
Von Ursula Quass
Der Lichtkonzern Osram sieht sich weiterhin auf der Erfolgsspur. Nicht nur sei der Konzern bei seinem Restrukturierungsprogramm "auf Kurs", wie Vorstandschef Wolfgang Dehen bei der ersten Hauptversammlung des Konzerns in München sagte. Finanzvorstand Klaus Patzak stellte zudem für das laufende zweite Quartal erneut ein "gutes Nachsteuerergebnis" in Aussicht. Dass für das Geschäftsjahr 2013 keine Dividende bezahlt werde, solle "eine Ausnahme bleiben".
Zuvor war in Reden von Aktionären beziehungsweise Aktionärsvertretern Kritik an der Ausschüttungspolitik geäußert worden. So hatte der Vorsitzende der Vereinigung Institutioneller Privatanleger massiv Kritik geäußert, dass - wie schon im Börsenprospekt angekündigt worden war - für 2013 keine Dividende gezahlt werden wird. Daniela Bergdolt von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger mahnte, angesichts der Eigenkapitalquote von 49 Prozent, das obere Ende der von Osram in Aussicht gestellten Ausschüttungsspanne von 30 bis 50 Prozent an. Ansonsten lobte sie den Anfang Juli von der einstigen Konzernmutter Siemens in die Eigenständigkeit entlassenen Lichtkonzern als "lichten Stern am Börsenhimmel".
Mit einer Präsenz von 50,75 Prozent des Grundkapitals - das entspricht 53,04 Millionen Aktien - waren mehr Anteilseigner in die Münchener Olympiahalle geströmt als bei der Siemens-Hauptversammlung vor gut einem Monat. Bei Siemens hatte der Anteil nur knapp 45 Prozent betragen.
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February 27, 2014 08:26 ET (13:26 GMT)
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