Von James R. Hagerty
Der US-Mischkonzern 3M sucht offenbar nach Käufern für Teile seines Elektronikgeschäftes. Dafür habe der Erfinder von Post-It-Notizzetteln Goldman Sachs als Berater engagiert, sagten mit der Sache vertraute Personen.
Ein 3M-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern und erklärte, das Unternehmen kommentiere "Gerüchte und Spekulationen" grundsätzlich nicht. Ein Goldman-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte zuerst darüber berichtet.
Welche Geschäfte genau zum Verkauf gestellt werden sollen, war zunächst unklar, ebenso ihr möglicher Preis. Ein Banker sagte, er gehe davon aus, dass sie weniger als 1 Milliarde US-Dollar einbringen dürften. Ein anderer sagte, unter den Geschäften sei offenbar eine Sparte, die elektronische Steckverbinder herstellt. Private-Equity-Firmen seien in den vergangenen Monaten über die Vermögenswerte informiert worden.
3M, dessen Produkte von Post-It-Notizzetteln über Klebeband und Verbänden bis zu Zubehör für die Auto- oder Elektroindustrie reichen, hat im vergangenen Jahr seine Geschäfte mit schwachem Gewinn- oder Umsatzwachstum auf den Prüfstand gestellt. CEO Inge Thulin hatte in einem Interview erklärt, er hoffe, er könne die meisten dieser Sorgenkinder wieder in Form bringen und behalten.
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February 27, 2014 15:02 ET (20:02 GMT)
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