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MÄRKTE USA/Angst vor Krimkrieg dämpft Stimmung an Wall Street

Die Krimkrise hat auch den US-Anlegern am Montag den Appetit auf Risiko verdorben. Zwar fielen die Kursverluste an der Wall Street nicht ganz so heftig aus wie an den europäischen Börsen, gleichwohl war Sicherheit Trumpf. Davon profitierten Gold, Yen und Treasurys. Aber auch der Ölpreis legte mit der Krise kräftig zu. Am Wochenende war der Konflikt mit der verstärkten russischen Militär-Präsenz auf der Krim eskaliert.

Der Dow-Jones-Index verlor 0,9 Prozent auf 16.168 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite fielen um je 0,7 Prozent. Von Panik wollten Marktteilnehmer indessen nicht sprechen. Einige Anleger hätten die Verluste zum Kauf genutzt und damit das Minus der Indizes im späten Handel verringert, hieß es.

Vielleicht bewahrheitet sich die alte Börsenweisheit, dass politische Börsen kurze Beine haben. Jeff Kleintop, Leitender Marktstratege bei LPL Financial, zog Parallelen zum Bürgerkrieg in Syrien, der im vergangenen September das Geschehen an den Börsen überschattete. "Das Problem wird zwar nicht verschwinden, aber sein Einfluss auf die Märkte wird nachlassen", prognostizierte er.

Das Umsatzvolumen war mit 0,69 (Freitag: 0,96) Milliarden Aktien vergleichsweise gering und zeugte von einer gewissen Zurückhaltung der Anleger. Auf 1.074 Kursgewinner kamen 2.021 -verlierer. Unverändert schlossen 110 Titel.

Auch wenn die Konjunkturdaten des Tages etwas in den Hintergrund rückten, wurden sie von den Anlegern doch nicht gänzlich ignoriert. Die Verbraucherausgaben und der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe waren überraschend gut ausgefallen.

Gold war als sicherer Hafen gesucht. Die Feinunze legte um 2,2 Prozent auf 1.350,30 Dollar zu. Auch der Ölpreis profitierte von der Krise und der Spekulation, dass Sanktionen gegen Russland ein knapperes Ölangebot und steigende Preise zur Folge hätten. Das Barrel WTI kletterte um 2,3 Prozent bzw 2,33 Dollar auf 104,92 Dollar. Die europäische Referenzsorte Brent verteuerte sich um 2,0 Prozent bzw 2,13 Dollar auf 111,20 Dollar.

US-Anleihen waren angesichts der Unsicherheit ebenfalls gefragt. Die Rendite der zehnjährigen Papiere fiel demzufolge um vier Basispunkte auf 2,60 Prozent. Am Devisenmarkt suchten die Händler Zuflucht im Yen, so dass für einen Dollar nur noch etwa 101,40 Yen bezahlt wurden - am Freitagshoch stand der Greenback noch bei 102,35 Yen. Der Euro gab im späten US-Handel etwas stärker nach und fiel auf 1,3730 Dollar. Neben den Ereignissen in der Ukraine belasteten die guten US-Konjunkturdaten die Gemeinschaftswährung.

Nach der Veröffentlichung von Verkaufszahlen für den Monat Februar büßten die Aktien von Ford 1,2 Prozent ein, während die Papiere von General Motors (GM) kaum verändert schlossen. Beide Unternehmen hatten einen Absatzrückgang gemeldet, doch war dieser bei GM geringer als bei Ford.

Spekulationen auf Wirtschaftssanktionen gegen Russland gaben Aktien von Düngemittelherstellern Auftrieb. Das russisch-weißrussische Düngerkartell decke 43 Prozent des weltweiten Bedarfs, sagte Newedge-Stratege Robbert van Batenburg. Wenn der Westen Sanktionen verhänge, dürfte das den nicht-russischen Anbietern zugute kommen. Potash Corp stiegen um 0,6 Prozent und Mosaic um 0,2 Prozent.

Ein Zeitungsbericht brachte unterdessen Übernahmefantasie in den Tabaksektor. Laut Financial Times will Reynolds American, die unter anderem Zigaretten der Marke Camel herstellt, Wettbewerber Lorillard übernehmen. Lorillard könnte über 20 Milliarden Dollar wert sein, schrieb die Zeitung. Das trieb die Lorillard-Aktie um 9,3 Prozent nach oben, der Kurs von Reynolds stieg um 4,9 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.168,03  -0,94  -153,68 
S&P-500        1.845,73  -0,74   -13,72 
Nasdaq-Comp.   4.277,30  -0,72   -30,82 
Nasdaq-100     3.668,37  -0,75   -27,73 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung  Änderung   Rendite   Änderung 
3/8%   2-year    100 6/32   up 1/32    0,285% -1,7BP 
5/8%   3-Year    99 30/32   up 3/32    0,646% -3,2BP 
1 1/2% 5-year    100 6/32   up 8/32    1,459% -5,4BP 
2%     7-Year    99 16/32   up 12/32   2,080% -5,5BP 
2 3/4% 10-year   101 8/32   up 15/32   2,607% -5,3BP 
3 5/8% 30-year   101 9/32   up 22/32   3,556% -3,7BP 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Mo, 8.35 Uhr  Fr, 17.18 Uhr 
EUR/USD    1,3731  -0,41%        1,3788         1,3807 
EUR/JPY  139,2082  -0,39%      139,7492       140,9329 
EUR/CHF    1,2129   0,00%        1,2129         1,2162 
USD/JPY  101,4000   0,02%      101,3750       102,0720 
GBP/USD    1,6658  -0,49%        1,6740         1,6734 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 03, 2014 16:12 ET (21:12 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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