Gea
Die Interessenten seien die Fonds CVC, EQT, KKR, Onex, Permira und Triton. Damit kommen sie laut Bericht alle aus der Private-Equity-Welt, in der Unternehmen nach außerbörslichen Unternehmensbeteiligungen suchen. Da viele Investoren wegen des Zinstiefs händeringend nach Anlagealternativen suchen, haben Private-Equity-Fonds prall gefüllte Kassen. Dies komme Gea entgegen, schreibt die "FAZ".
Auf der anderen Seite versuchen die Fonds offenbar die Preiserwartungen zu dämpfen. Aus ihren Kreisen war laut Bericht zu hören, dass nicht mehr als 1 bis 1,1 Milliarden Euro für die seit 2013 feilgebotene Sparte drin sei. Das wären zwischen 66 und 73 Prozent des zuletzt erzielten Umsatzes und das bis zu 6,8-fache des bereinigten Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Die Sparte kämpfte 2013 vor allem mit einer schwächeren Nachfrage der Kraftwerksbetreiber, die sich wegen der Energiewende mit Investitionen zurückhielten. Umsatz und operativer Gewinn gingen leicht zurück, der Auftragseingang stagnierte.
Nach Informationen von dpa-AFX von Ende Februar ist CVC sehr an der Übernahme interessiert. Die zu den größten Private-Equity-Fonds zählende Gesellschaft sei bereit, 1,2 bis 1,3 Milliarden Euro zu bezahlen. Die Beteiligten hatten sich dazu nicht äußern wollen. Gea-Chef Jürg Oleas hatte Anfang Februar bei der Bilanz-Pressekonferenz bekräftigt, dass er den Verkauf nach Möglichkeit noch in der ersten Jahreshälfte zur Unterschrift bringen möchte. Weitere Details wie Preisvorstellungen oder die Zahl der Interessenten nannte er damals nicht./zb/kja
ISIN DE0006602006
AXC0029 2014-03-04/07:33