Der Eurokurs
"Die Aussagen Putins haben zu einer vorsichtigen Entspannung an den Märkten geführt", sagte Ralf Umlauf, Devisenexperte bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Von der etwas gestiegenen Risikoneigung habe der Euro profitiert. Russland beabsichtige nicht, die zur Ukraine gehörende Halbinsel Krim zu annektieren, sagte Putin am Dienstagmittag vor Journalisten in Moskau. Auch gebe es derzeit keine Notwendigkeit für einen Militäreinsatz in der Ukraine. Putin schloss einen Militäreinsatz für die Zukunft jedoch nicht aus. Zudem zeigte er sich gegenüber dem Westen gesprächsbereit.
"Insgesamt hat sich der Krim-Konflikt bisher aber nicht sehr stark auf den Euro-Dollar-Wechselkurs ausgewirkt", sagte Umlauf. Dies könnte sich jedoch bei einer erneuten Zuspitzung ändern. Deutlicher waren die Kursausschläge bei den Währungen der direkt betroffenen Länder. So werteten am Dienstag die ukrainische Griwna und der russische Rubel spürbar auf, nachdem sie am Montag stark nachgegeben hatten. Andere osteuropäische Währungen wie der polnische Zloty und der ungarische Forint gewannen ebenfalls an Wert
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,82460 (0,82305) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0205 2014-03-04/16:59