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UPDATE: MÄRKTE USA/Krimkrise verliert Schrecken - S&P-500 auf Rekordhoch

(NEU: Treasury-Tabelle)

Recht entspannt ist es am Dienstag an der Wall Street zugegangen. Die Krimkrise hatte einen Tag nach ihrem Höhepunkt schon wieder ihren Schrecken verloren, zumal der russische Präsident Wladimir Putin sich vergleichsweise zahm geäußert hatte. Moskau hat an der Grenze zur Ukraine in Manövern befindliche russische Soldaten in die Kasernen zurückgerufen.

Die einzige Krise, die den US-Aktienmarkt bewegte, war die des Einzelhändlers RadioShack. Seine schwache Ertragslage zwingt den Anbieter von Elektrogeräten und Unterhaltungselektronik, mehr als 1.000 Läden, also ein Fünftel seiner Geschäfte, zu schließen. Die Aktie brach um 17,3 Prozent ein. Ansonsten war Risiko wieder gefragt.

Auch an den europäischen Börsen - einschließlich Moskau - wurde am Dienstag schon wieder kräftig gekauft. Allerdings kann mit einer neuerlichen Verschärfung der Lage die Volatilität wieder zunehmen, wie Teilnehmer sagten. Neue Wirtschaftsdaten gab es am Dienstag nicht, und Aussagen des Fed-Präsidenten von Richmond, Jeffrey Lacker, wurden erst kurz nach Handelsschluss erwartet.

Der Dow-Jones-Index stieg um 1,4 Prozent auf 16.396 Punkte. Zum Rekordschlusskurs vom 31. Dezember fehlen dem Index nur noch 1,1 Prozent. Was dem Dow einstweilen nicht gelang, schaffte der S&P-500: Er markierte im Verlauf bei 1.876 Punkten ein neues Rekordhoch. Zum Handelsschluss notierte der Index 1,5 Prozent höher bei 1.874 Punkten. Der Nasdaq-Composite legte um 1,7 Prozent zu. Damit holten die Indizes die Vortagesverluste mehr als auf.

Das Umsatzvolumen belebte sich auf 0,85 Milliarden Aktien. Am Montag hatten 0,69 Milliarden Aktien die Besitzer gewechselt. Auf 2.598 Kursgewinner kamen nur 536 -verlierer, während 80 Titel unverändert schlossen.

Die sicheren Häfen, in die sich viele Investoren am Montag geflüchtet hatten, wurden von den Anlegern verlassen. Der Preis für die Feinunze Gold fiel um 0,9 Prozent bzw 12,40 Dollar auf 1.337,90 Dollar. Ähnlich das Bild bei den Anleihen, die nachgaben. Die Rendite der zehnjährigen Treasurys stieg im Gegenzug um acht Basispunkte auf 2,69 Prozent. So kräftig hatte die Rendite der zehnjährigen Anleihen zuletzt am 20. November zugelegt, als das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank andeutete, dass die Federal Reserve im Dezember mit dem Ausstieg aus ihren Anleihekäufen beginnen könnte.

Der Euro notierte nach einer kleinen Zwischenerholung mit 1,3735 Dollar wieder in etwa auf dem Niveau, auf dem er sich am Montag im späten US-Handel bewegt hatte. Der Yen war als Fluchtwährung nicht länger attraktiv und fiel zurück. Für einen Dollar mussten wieder mehr als 102 Yen gezahlt werden.

Auch der Ölpreis stand unter Druck, nachdem er am Montag von Spekulationen auf Sanktionen gegen Russland und damit verbundene Lieferausfälle profitiert hatte. Das Fass der Sorte WTI ermäßigte sich um 1,5 Prozent bzw 1,59 Dollar auf 103,33 Dollar. Brentöl kostete zum Settlement 109,30 Dollar und damit 1,7 Prozent bzw 1,90 Dollar weniger als am Montag.

Bei den Einzelwerten stieg der Kurs von Dish Network um 1,2 Prozent. Das Unternehmen hat sich mit dem zu Disney gehörenden Fernsehsender ABC in einem seit 2012 währenden Streit darauf verständigt, in seinen neuesten Videorekordern die "Auto Hop"-Funktion zum Überspringen von Werbeeinblendungen zu deaktivieren. Im Gegenzug lässt ABC seine Klage gegen Dish fallen. Der Kurs von Disney legte um 2,8 Prozent zu.

Unterdessen hat der Amtsantritt des neuen Microsoft-Chefs Satya Nadella personelle Veränderungen zur Folge. Nadella hat mitgeteilt, dass Tony Bates und Tami Reller aus der Managerriege des Softwaregiganten ausscheiden. Die Microsoft-Aktie stieg um 1,7 Prozent.

Sprint gewannen 4,1 Prozent und T-Mobile 4,2 Prozent. Softbank-Chef Masayoshi Son gibt sich, was die Übernahme von T-Mobile US durch die Softbank-Tochter Sprint betrifft, nicht geschlagen. Nachdem die US-Regulierer mehrfach haben durchblicken lassen, dass sie eine solche Megafusion vermutlich nicht durchwinken würden, will sich Son auf die Suche nach prominenter Unterstützung machen und sich direkt an die US-Geschäftswelt und ihre Entscheidungsträger wenden.

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.395,76   1,41   227,73 
S&P-500        1.873,88   1,53    28,15 
Nasdaq-Comp.   4.351,97   1,75    74,67 
Nasdaq-100     3.719,93   1,41    51,5 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung  Änderung   Rendite   Änderung 
1/4%   2-year    99 27/32   dn 2/32    0,333%   +2,6BP 
5/8%   3-Year    99 26/32   dn 4/32    0,687%   +4,1BP 
1 1/2% 5-year    99 28/32   dn 11/32   1,529%   +7,0BP 
2%     7-Year    98 31/32   dn 17/32   2,162%   +8,2BP 
2 3/4% 10-year   100 17/32  dn 24/32   2,691%   +8,4BP 
3 5/8% 30-year   99 25/32   dn 1 16/32 3,638%   +8,2BP 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Di, 9.55 Uhr  Mo, 17.24 Uhr 
EUR/USD    1,3738  -0,13%        1,3755         1,3777 
EUR/JPY  140,5110   0,32%      140,0603       139,6910 
EUR/CHF    1,2193   0,32%        1,2155         1,2128 
USD/JPY  102,2630   0,44%      101,8105       101,4010 
GBP/USD    1,6668  -0,24%        1,6709         1,6735 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 04, 2014 17:11 ET (22:11 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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