Köln (ots) - Über zwei Millionen Zuschauer* verfolgten am 2. Juni 2012 das VOX-Doku-Event ",Thank You For The Music' - 40 Jahre ABBA". Zwei Jahre später können sich alle Fans auf eine weitere vierstündige Dokumentation über die schwedische Erfolgsband freuen: Anlässlich des Jubiläums ihres Sieges beim Grand Prix Eurovision De La Chanson im Jahr 1974 zeigt VOX am 12.4. um 20:15 Uhr das Doku-Event "ABBA - 40 Jahre Waterloo" - erzählt von ABBA-Komponist Björn Ulvaeus in seinem weltweit einzigen, umfangreichen Exklusivinterview auf Deutsch. Im ABBA-Museum in Stockholm berichtet er über den Abend ihres großen Triumphes und ihren Aufstieg zu Weltstars."Wir waren die kleine unbekannte Gruppe aus Schweden und plötzlich wollten alle Fotografen unsere Bilder haben und die Journalisten wollten mit uns sprechen", erinnert er sich an den Sieg. Gezeigt werden auch zahlreiche Ausschnitte und Interviews mit den weiteren Bandmitgliedern aus den 1970er Jahren, die bisher in Deutschland noch nicht zu sehen waren. Zu Wort kommen außerdem Zeitzeugen, wie die damalige Grand Prix - Favoritin Maggie MacNeal aus den Niederlanden, und die deutschen Teilnehmer Cindy und Bert. Über ihre Erinnerungen sprechen auch Ireen Sheer, die damals für Luxemburg an den Start ging, und ihr Produzent Ralph Siegel, der in diesem Jahr zum ersten Mal mit einem seiner Songs das Finale des Gesangswettbewerbs erreichte. Darüber hinaus blickt die Dokumentation zurück auf ein noch völlig unerzähltes Kapitel der Band-Geschichte: Die ABBA-Fans in der DDR.
6. April 1974: Als erste schwedische Band überhaupt gewinnt ABBA völlig überraschend mit ihrem Hit "Waterloo" den wichtigsten Gesangswettbewerb der Welt - den Grand Prix Eurovision De La Chanson. Als absolute Außenseiter gestartet, verwiesen die vier Schweden die Konkurrenz auf die Plätze und nutzten damit ihre letzte Chance auf den internationalen Durchbruch. Und das, obwohl sie damals mit einem für den Wettbewerb völlig unüblichen Popsong antraten. Der Sieg veränderte das Leben der vier Bandmitglieder Anni-Frid Lyngstad, Benny Andersson, Björn Ulvaeus und Agnetha Fältskog schlagartig. Denn nach dem großen Triumph in Brighton eroberten sie mit Hits wie "Dancing Queen", "Mamma Mia" und "The Winner Takes It All" weltweit die Charts und wurden mit über 300 Millionen verkauften Platten zu einer der erfolgreichsten Bands aller Zeiten.
Eine große Fangemeinde hatte ABBA auch in der ehemaligen DDR, wo die vier Schweden 1974 ihren ersten und einzigen Auftritt in der Unterhaltungsshow "Ein Kessel Buntes" hatten. "Schweden war neutral und ist neutral. Ich glaube, dass wir deshalb Schallplatten in der DDR und in der Sowjetunion verkaufen konnten. Bei anderen Gruppen wie den Beatles und Rolling Stones glaube ich nicht, dass die in der Sowjetunion Platten verkaufen konnten", erklärt Björn. Doch einfach hatten es die ABBA-Fans in der DDR auch nicht. Live bei der Sendung dabei sein durften nur Parteifunktionäre. Die wahren Fans mussten den Auftritt vor dem Fernseher mitverfolgen. Nur ein Beispiel dafür, wie schwierig es für die Bandanhänger jenseits der Mauer war, ihr Fan-Dasein auszuleben: Der Handel mit Platten war schwierig bis unmöglich und der Song "Money Money Money" wurde beispielsweise sogar nie im Radio gespielt. Auch Fan-Treffen fanden alle heimlich statt - dachten zumindest die Teilnehmer. Heute ist klar, dass es anders war. "Ich weiß seitdem ich meine Stasi Akte beantragt habe, dass wir von der Staatssicherheit beschattet wurden", erklärt einer der beiden ABBA-Fans aus der ehemaligen DDR, die im Doku-Event über ihr Fan-Dasein berichten.
Schwere Zeiten erlebten aber auch die Bandmitglieder selbst. Denn der große Erfolg hatte seine Schattenseiten - und das nicht nur, weil die Band für ihren kommerziellen Erfolg auch viel Kritik einstecken musste. Die Beziehungen von Agnetha und Björn und Anni-Frid und Benny gingen am Ende in die Brüche. Kurz nach dem verlorenen Eheglück beschloss auch die Band, alle Aktivitäten auf Eis zu legen: 1982 war der letzte gemeinsame Auftritt. Anhand zahlreicher Originalquellen und Interviewraritäten zeichnet die Dokumentation das Bild einer Band, die Zeit ihres Bestehens versuchte, den Spagat zwischen Familie und Weltkarriere zu meistern und letztlich das Privatleben vorzog.
Das Doku-Event "ABBA - 40 Jahre Waterloo" am 12.4.2014 um 20:15 Uhr bei VOX.
Weitere Informationen zum Doku-Event "ABBA - 40 Jahre Waterloo" finden Sie im VOX-Pressezentrum unter http://kommunikation.vox.de !
* Basis: BRD gesamt / Fernsehpanel bis 2000 (D), ab 2001 (D+EU) / Quelle: AGF / GfK pctv / DAP TV Scope / MG RTL Medienforschung /Stand: 04.03.2014
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6. April 1974: Als erste schwedische Band überhaupt gewinnt ABBA völlig überraschend mit ihrem Hit "Waterloo" den wichtigsten Gesangswettbewerb der Welt - den Grand Prix Eurovision De La Chanson. Als absolute Außenseiter gestartet, verwiesen die vier Schweden die Konkurrenz auf die Plätze und nutzten damit ihre letzte Chance auf den internationalen Durchbruch. Und das, obwohl sie damals mit einem für den Wettbewerb völlig unüblichen Popsong antraten. Der Sieg veränderte das Leben der vier Bandmitglieder Anni-Frid Lyngstad, Benny Andersson, Björn Ulvaeus und Agnetha Fältskog schlagartig. Denn nach dem großen Triumph in Brighton eroberten sie mit Hits wie "Dancing Queen", "Mamma Mia" und "The Winner Takes It All" weltweit die Charts und wurden mit über 300 Millionen verkauften Platten zu einer der erfolgreichsten Bands aller Zeiten.
Eine große Fangemeinde hatte ABBA auch in der ehemaligen DDR, wo die vier Schweden 1974 ihren ersten und einzigen Auftritt in der Unterhaltungsshow "Ein Kessel Buntes" hatten. "Schweden war neutral und ist neutral. Ich glaube, dass wir deshalb Schallplatten in der DDR und in der Sowjetunion verkaufen konnten. Bei anderen Gruppen wie den Beatles und Rolling Stones glaube ich nicht, dass die in der Sowjetunion Platten verkaufen konnten", erklärt Björn. Doch einfach hatten es die ABBA-Fans in der DDR auch nicht. Live bei der Sendung dabei sein durften nur Parteifunktionäre. Die wahren Fans mussten den Auftritt vor dem Fernseher mitverfolgen. Nur ein Beispiel dafür, wie schwierig es für die Bandanhänger jenseits der Mauer war, ihr Fan-Dasein auszuleben: Der Handel mit Platten war schwierig bis unmöglich und der Song "Money Money Money" wurde beispielsweise sogar nie im Radio gespielt. Auch Fan-Treffen fanden alle heimlich statt - dachten zumindest die Teilnehmer. Heute ist klar, dass es anders war. "Ich weiß seitdem ich meine Stasi Akte beantragt habe, dass wir von der Staatssicherheit beschattet wurden", erklärt einer der beiden ABBA-Fans aus der ehemaligen DDR, die im Doku-Event über ihr Fan-Dasein berichten.
Schwere Zeiten erlebten aber auch die Bandmitglieder selbst. Denn der große Erfolg hatte seine Schattenseiten - und das nicht nur, weil die Band für ihren kommerziellen Erfolg auch viel Kritik einstecken musste. Die Beziehungen von Agnetha und Björn und Anni-Frid und Benny gingen am Ende in die Brüche. Kurz nach dem verlorenen Eheglück beschloss auch die Band, alle Aktivitäten auf Eis zu legen: 1982 war der letzte gemeinsame Auftritt. Anhand zahlreicher Originalquellen und Interviewraritäten zeichnet die Dokumentation das Bild einer Band, die Zeit ihres Bestehens versuchte, den Spagat zwischen Familie und Weltkarriere zu meistern und letztlich das Privatleben vorzog.
Das Doku-Event "ABBA - 40 Jahre Waterloo" am 12.4.2014 um 20:15 Uhr bei VOX.
Weitere Informationen zum Doku-Event "ABBA - 40 Jahre Waterloo" finden Sie im VOX-Pressezentrum unter http://kommunikation.vox.de !
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