Der Euro
Nachhaltige Impulse gingen zur Wochenmitte selbst von robusten Konjunkturdaten nicht aus. Die Zahlen deuteten auf eine anhaltende Konjunkturerholung im Euroraum hin. Die Einkaufsmanagerindizes, eine Umfrage unter ranghohen Unternehmensvertretern, legten im Februar weiter zu. Zudem konnten die Einzelhändler im Währungsraum nach einem schwachen Weihnachtsgeschäft zu Jahresbeginn ein deutliches Umsatzplus einfahren. Wachstumsdaten zum vierten Quartal zeigten, dass sich die moderate Erholung in der Eurozone auf immer mehr Säulen verteilt. Ausfuhren und Investitionen legten spürbar zu, der Konsum stieg leicht.
Die Krim-Krise, die Anleger seit Wochenbeginn verstärkt in den US-Dollar getrieben hatte, belastete den Euro am Mittwoch kaum. Händler nannten als Grund Bemühungen, eine politische Lösung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine herbeizuführen. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) entsandte Beobachter. In Paris trafen sich die Außenminister mehrerer großer westlicher Länder mit dem Außenminister Russlands, um über die Bildung einer Kontaktgruppe zu sprechen. Die USA üben weiter Druck aus, sie drohen Russland mit wirtschaftlichen Sanktionen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,8217 (0,8246) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0225 2014-03-05/17:08