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MÄRKTE USA/Gelassene Reaktion auf Konjunkturdaten

(NEU: Treasury-Tabelle)

Nach dem atemberaubenden Auf und Ab der vergangenen beiden Tage ist es an der Wall Street am Mittwoch etwas gemächlicher zugegangen. Die Krimkrise war kein Thema mehr, vielmehr rückte die heimische Konjunktur wieder in den Blick. Der ADP-Arbeitsmarktbericht lieferte eine leichte Enttäuschung, denn im privaten Sektor wurden im Februar nur 139.000 Stellen aufgebaut und nicht - wie erwartet - 160.000. Auch der ISM-Index für den Dienstleistungssektor verfehlte die Erwartungen. Der Index ging im Februar überraschend deutlich zurück.

Gleichwohl reagierten die Anleger erstaunlich gelassen. Der Dow-Jones-Index verlor 0,2 Prozent auf 16.360 Punkte. Der S&P-500 schloss kaum verändert bei 1.874 Punkten. Im Verlauf hatte er den Rekord vom Dienstag um einen halben Punkt getoppt und bei 1.876,53 Punkten ein neues Allzeithoch erreicht. Der Nasdaq-Composite gewann 0,1 Prozent. Gehandelt wurden 0,67 (Dienstag: 0,85) Milliarden Aktien. Die Zahl der Kursgewinner betrug 1.505 und hielt sich fast die Waage mit der Zahl der Verlierer, die mit 1.563 angegeben wurde. Unverändert schlossen 124 Titel.

Viele Anleger hätten ihre Erwartungen an das Wachstum der Weltwirtschaft schon im Januar zurückgeschraubt, als es an den Märkten der Schwellenländer zu heftigen Verwerfungen kam, sagte Chris Gaffney, Marktstratege bei EverBank Wealth Management. Er verwies ferner auf den harten Winter in den USA, der als eigentliche Ursache der zuletzt überwiegend schwächeren Konjunkturdaten gilt.

Wenig überraschend stellte auch die US-Notenbank in ihrem Konjunkturbericht Beige Book fest, dass das kalte Wetter im Nordosten der USA das moderate Wachstum der Wirtschaft gebremst habe. Entsprechend unbeeindruckt zeigten sich die Märkte.

Der Euro notierte im späten US-Handel wenig verändert bei 1,3730 Dollar. Vorübergehend hatten Spekulationen auf eine EZB-Zinssenkung am Donnerstag die Gemeinschaftswährung etwas belastet. Während der Preis für Gold dank der schwächeren Konjunkturdaten leicht um 0,2 Prozent bzw 2,40 Dollar auf 1.340,30 Dollar je Feinunze stieg, ging es mit Öl noch weiter abwärts. Die US-Regierung hatte höhere Ölvorräte gemeldet. Das Fass der US-Sorte WTI verbilligte sich auf 101,45 Dollar, ein Rückgang um 1,8 Prozent bzw 1,88 Dollar. Brentöl gab um 1,4 Prozent bzw 1,54 Dollar auf 107,76 Dollar nach. Die Anleihen zeigten sich nach der Vortagesschwäche stabil, die Rendite der zehnjährigen Titel stand bei 2,69 Prozent.

An der Börse verlor die Chevron-Aktie 0,8 Prozent, nachdem im milliardenschweren Streit um Ölverschmutzungen im Regenwald von Ecuador der US-Ölgigant die Unterstützung eines heimischen Gerichts erhalten hat. Nachdem Chevron in dem südamerikanischen Land wegen Umweltverschmutzung zu einer Strafe von zuletzt 9,5 Milliarden Dollar verurteilt worden war, wies ein New Yorker Gericht dieses Urteil nun zurück, da es unter "Anwendung von Korruption" gesprochen worden sei.

Die Aktie von Ford stieg um 1,7 Prozent. Der Autobauer hat angekündigt, die Entwicklung von Fahrzeugen in China auszubauen und die Zahl der Mitarbeiter dort bis 2018 um 50 Prozent auf etwa 2.000 zu erhöhen.

Gut kam bei den Anlegern an, dass Facebook nun offenbar Titan Aerospace kaufen will, ein Unternehmen, das an der Entwicklung solarbetriebener Drohnen arbeitet. Die Aktie legte um 3,6 Prozent zu. Die Drohnen sollen bis zu fünf Jahre in der Luft bleiben und könnten das Internet auf diesem Wege für beinahe jedermann zugänglich machen.

Überraschend gute Geschäftszahlen verhalfen der Aktie von Smith & Wesson zu einem Kurssprung um 16,4 Prozent. Der Verkauf von Handfeuerwaffen lief so gut, dass das Unternehmen seine Jahresziele erhöht hat.

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.360,18  -0,22   -35,70 
S&P-500        1.873,81  -0,01    -0,10 
Nasdaq-Comp.   4.357,97   0,14     6,00 
Nasdaq-100     3.727,19   0,20     7,26 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung  Änderung   Rendite   Änderung 
1/4%   2-year    99 27/32   flat       0,333%    flat 
3/4%   3-year    99 26/32   flat       0,692%    flat 
1 1/2% 5-year    99 28/32   flat       1,528%    flat 
2 3/8% 7-year    99         up 2/32    2,153%    -0,9BP 
2 3/4% 10-year   100 17/32  up 1/32    2,687%    -0,3BP 
3 3/4% 30-year   99 28/32   up 3/32    3,631%    -0,6BP 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Mi, 8.16 Uhr  Di, 17.37 Uhr 
EUR/USD    1,3728  -0,01%        1,3729         1,3738 
EUR/JPY  140,4649   0,08%      140,3506       140,3481 
EUR/CHF    1,2187  -0,01%        1,2189         1,2181 
USD/JPY  102,3250   0,09%      102,2360       102,1590 
GBP/USD    1,6714   0,27%        1,6668         1,6669 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 05, 2014 16:44 ET (21:44 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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