Der Euro
Belastet wurde der Euro am Vormittag durch Aussagen des EZB-Vize Vitor Constancio. Der Portugiese hatte dem Finanzdienst "Market News International" gesagt, Notenbankchef Mario Draghi sei in der Vorwoche möglicherweise falsch vom Markt interpretiert worden. Tatsächlich habe er das Niedrigzinsversprechen der EZB verstärken wollen. Zudem bekräftigte Constancio, die Zinsen könnten jederzeit weiter gesenkt werden.
Am Devisenmarkt wird aber auch der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland um die Halbinsel Krim weiter aufmerksam verfolgt. Eine erneute Eskalation der Lage wird von Experten nicht ausgeschlossen. "Auch wenn dies weder im Interesse Russlands noch des Westen sein kann, bleibt das Ereignisrisiko hoch und vor diesem Hintergrund ist ein Anstieg der Risikoaversion jederzeit möglich", beschrieb Experte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen die Stimmung.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,8336 (0,8338) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0212 2014-03-11/16:43