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Telekom-Chef: T-Mobile US kann alleine nicht bestehen

Von Archibald Preuschat

Timotheus Höttges glaubt nicht, dass T-Mobile US auf sich allein gestellt langfristig auf dem schwierigen US-Telekommunikationsmarkt gegen die übermächtigen Wettbewerber AT&T und Verizon bestehen kann. Dies sagte der seit Januar amtierende Vorstandschef dem Wall Street Journal Deutschland in seinem ersten Interview an der Spitze des Konzerns.

"Im Moment sind die USA für uns ein Markt, wo wir Kapazitäten haben, wo wir Frequenzen haben und die Möglichkeit über den Kapitalmarkt Mittel zu beschaffen, um das weitere Wachstum zu finanzieren. So weit, so gut", sagte Höttges. Jetzt aber stünden in den USA mit der nächsten Runde von Frequenzauktionen entscheidende Weichenstellungen an. "Gleichzeitig dominieren AT&T und Verizon mit ihren Größenvorteilen bei Free Cashflow und Netzauslastung den Markt. In der Konsequenz heißt das, beide haben tiefe Taschen und da können wir als kleiner Spieler nicht mithalten," sagte Höttges dem Wall Street Journal Deutschland.

Der 51-jährige, der seit 70 Tagen an der Spitze der Telekom steht, ließ aber offen, ob sich der Dax-Konzern aus Bonn komplett aus dem US-Markt zurückziehen will. Eine Möglichkeit dazu könnte sich ergeben, wenn die Nummer 3 der Branche, Sprint mit seinem Großaktionär Softbank, T Mobile US komplett übernehmen sollte. Denkbar wäre aber auch, dass die Telekom an einer fusionierten Sprint-T-Mobile in den USA beteiligt bliebe. Gegenwärtig bereitet das US-Geschäft der Deutschen Telekom durchaus Freude, denn es verhilft ihr zu Umsatzwachstum, während ihre europäischen Wettbewerber sinkende Erlöse zu verkraften haben.

Was die Marktkonsolidierung in Europa angeht, die langsam an Fahrt gewinnt, will sich die Telekom zunächst aber noch mit großen Zukäufen zurückhalten. "Erst einmal müssen die regulatorischen Rahmenbedingungen auch gegeben sein. Zudem haben wir momentan sicherlich nicht die finanziellen Ressourcen, um größere Akquisitionsschritte in Europa zu tun. Und drittens müssen sich Synergien bei Akquisitionen über Ländergrenzen hinweg realisieren können. Mit paneuropäischen Netzen - und daran arbeiten wir - wird das sicherlich irgendwann gehen," sagte Höttges.

In dem Interview beklagte Höttges auch ein Ungleichgewicht bei der Regulierung. Kabelnetzbetreiber seien ebenso wenig reguliert wie amerikanische Unternehmen wie Google und Facebook. "Nehmen sie Whatsapp, das Unternehmen bietet gratis Textnachrichten. Ist das ein Telekommunikationsdienst? Absolut! Aber dieses Unternehmen ist in keinster Weise reguliert, null, das macht für mich keinen Sinn," sagte Höttges.

(Das komplette Interview finden Sie auf Wall Street Journal Deutschland unter diesem Link: www.wsj.de/article/SB10001424052702303730804579434961772907516.html)

Kontakt zum Autor: archibald.preuschat@wsj.com

DJG/apr/kgb 
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March 12, 2014 11:07 ET (15:07 GMT)

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