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MÄRKTE EUROPA/Nur Mini-Erholung an den Börsen

Von Manuel Priego Thimmel

Die Erholung an den europäischen Börsen droht am Donnerstagvormittag bereits im Ansatz zu ersticken. Die Krise in der Ukraine sowie die wirtschaftlichen Unsicherheiten in China sorgen weiter für Zurückhaltung. Die Spannung dürfte im Vorfeld der Volksabstimmung über die Unabhängigkeit der Krim weiter steigen. Die USA haben Russland bereits Konsequenzen angedroht, sollte diese wie geplant stattfinden. Bei den Einzelaktien machen Lufthansa nach einer überraschend deutlichen Dividendenankündigung einen Sprung nach oben und K+S fallen mit einem schwachen Ausblick deutlich zurück.

Der DAX steigt im frühen Geschäft 0,2 Prozent auf 9.210 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,2 Prozent auf 3.073 nach oben. Die Credit Agricole sieht zunehmend Hinweise für eine Topbildung der US-Indizes. Weder die Wirtschaftsdaten aus den USA noch die Entwicklung der Unternehmensgewinne lieferten derzeit Gründe, um US-Aktien weiter in die Höhe zu treiben. Gefährlich für europäische Aktien wird nach Einschätzung von Händlern der nicht enden wollende Höhenflug des Euro. Die Einheitswährung ist mit 1,3950 Dollar auf den höchsten Stand seit Oktober 2011 gestiegen.

"Man könnte argumentieren, dass die EZB bei einem Euro über 1,40 Dollar und weiteren Kursgewinnen in Richtung 1,45 Dollar einen erheblich vorsichtigeren Ton anschlagen dürfte", sagt Chris Weston vom australischen Borker IG. Dies umso mehr, als große EU-Staaten wie Italien und Frankreich einen Euro benötigten, der eher bei 1,25 Dollar liegt. Wie die Commerzbank anmerkt, ist es der EZB mit ihren vorsichtigen verbalen Interventionen bisher nicht gelungen, die Stärke des Euro zu beseitigen. "Sollte der Markt die 1,40 nun testen, dürfte von EZB-Seite sicherlich mehr zu hören sein."

Am Nachmittag könnten neue Konjunkturdaten aus den USA Akzente an den Märkten setzen. Veröffentlicht werden die Einzelhandelsumsätze für den Monat Februar. Die Frage ist einmal mehr, inwieweit die Zahlen durch den harten Winter in Nordamerika verzerrt worden sind. Daneben werden die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe bekannt gegeben. Hier wird mit einer leichten Zunahme gerechnet.

Im DAX macht das Lufthansa-Papier nach Zahlenausweis einen Sprung von 6,2 Prozent. Der Dividendensprung von Null im Jahr 2012 auf 0,45 Euro je Aktie für 2013 sorgt für Käufe in der Aktie. "Damit liegt die Dividende um 50 Prozent über der Konsensschätzung. Etliche Marktakteure hatten auch für 2013 nicht mit einer Ausschüttung gerechnet, sagt ein Händler. Dazu zählten mit Morgan Stanley und der Citigroup "Schwergewichte", die nun entsprechend positiv auf die Dividende reagieren dürften.

VW-Titel steigen 2,9 Prozent. Der Automobilkonzern will sein eigentlich für 2018 angepeiltes Absatzziel von 10 Millionen Fahrzeugen bereits dieses Jahr erreichen. Nach einer Kaufempfehlung der Societe Generale steigen Commerzbank-Titel 2,6 Prozent.

Dafür geht es für K+S-Titel 5,6 Prozent nach unten. Hier belastet ein schwacher Ausblick auf das laufende Jahr. Zudem enttäuscht die gekürzte Dividende. Die 0,25 Euro pro Aktie bedeuteten, dass nicht wie üblich 40 bis 50 Prozent des bereinigten Gruppengewinns ausgeschüttet würden, so die UBS. Gute Zahlen und eine angehobene Dividende haben Aufschläge von 0,4 Prozent in der Generali-Aktie zur Folge. Im vierten Quartal erzielte der Versicherungskonzern aus Triest einen Nettogewinn, nachdem im Vorjahr noch ein hoher Verlust verbucht worden war. Enel steigen um 2,7 Prozent nach einer Hochstufung durch J.P. Morgan.

Von einem erfreulichen vierten Quartal spricht ein Händler bei Hugo Boss. Zum Ziel eines EBITDA-Anstiegs im hohen einstelligen Prozentbereich in diesem Jahr sagt der Händler aber einschränkend: "Hier gibt es auch Schätzungen, die auf ein niedriges zweistelliges prozentuales Wachstum lauten." Das Papier gibt 0,3 Prozent nach. Schwächere Ergebniskennziffern von Rhön-Klinikum werden im Handel gelassen aufgenommen. "Die Aktie ist ein Sonderfall, der nur mit Blick auf Übernahme und Umbau gespielt wird. Da ist kein regulärer Anleger mehr drin", meint ein Händler. Rhön-Klinikum steigen 1,1 Prozent.

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DEVISEN   zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 17.35 Uhr 
EUR/USD    1,3956  +0,4%    1,3902         1,3907 
EUR/JPY  143,0647  +0,2%  142,8393       142,8329 
EUR/CHF    1,2150  -0,0%    1,2151         1,2157 
USD/JPY  102,4960  -0,2%  102,7320       102,6940 
GBP/USD    1,6683  +0,4%    1,6624         1,6612 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 13, 2014 05:54 ET (09:54 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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