Der Euro
Als Ursache für die jüngste Euro-Stärke wird von Experten vor allem die abnehmende Spekulation auf weitere geldpolitische Lockerungen im Währungsraum genannt. "Die EZB hat die Ruhe weg", kommentierte Devisenstratege Thorsten Sprenger vom Bankhaus HSBC Trinkaus. "Insbesondere der Ausblick wieder steigender Inflationsraten führte bereits zu einer Beruhigung, dass die Zentralbank derzeit wohl keine großen expansiven Pläne hegt", sagte Analyst Bernd Krampen von der NordLB.
Erst am Nachmittag lieferten robuste US-Wirtschaftsdaten Unterstützung für den Dollar und ließen die Euro-Gewinne so etwas abbröckeln. In der weltgrößten Volkswirtschaft waren die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend gesunken, wie Zahlen des Arbeitsministeriums zeigten. Zudem waren die Einzelhandelsumsätze im Februar etwas stärker angezogen als erwartet. "Die wetterbedingten Kaufausfälle lassen nach", sagte Chefökonom Thomas Gitzel von der VP Bank mit Blick auf den ungewöhnlich kalten Winter in den USA.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,83545 (0,83590) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0217 2014-03-13/16:34