Der Euro ist mit Kursen nahe 1,40 US-Dollar auf ein neues Zwei-Jahres-Hoch geklettert. Eine Entwicklung, die der EZB stark missfällt. Inwiefern angesichts dieses Anstiegs mit einer Intervention der Währungshüter zu rechnen ist, erläutert Jörg Rohmann, Chefanalyst bei Alpari, in der Alpari Devisenbörse.
Durch den starken Anstieg des Euro verschlechtere sich die Exportwettbewerbsfähigkeit, so Jörg Rohmann. Die Exportumsätze der Unternehmen sinken, in der Folge könne weniger investiert werden, was sich dann wiederum negativ auf den Arbeitsmarkt und die Nachfrage durchschlägt. "Das schwächt den Aufschwung", so Rohmann. Gleichzeitig führe der starke Euro zu geringeren Importpreisen, "das bedeutet letztendlich man importiert die Deflation, die man ja eigentlich verhindern will." Da die EZB offiziell aber keine Währungspolitik betreibe, bleibe als Ansatzpunkt nur die Preisstabilität. Zuletzt habe Mario Draghi in einer Pressekonferenz darauf hingewiesen, dass die EZB agieren werde, sollten sich die Deflationstendenzen manifestieren. Für Rohmann ein klares Indiz dafür, dass die EZB den Markt darauf vorbereitet geldpolitisch aktiv zu werden. Die große Frage bleibe allerdings, wann dies passieren soll. Grundsätzlich gebe es laut Rohmann zwei Möglichkeiten. Entweder wartet die EZB ab, wie sich die Inflationsraten in ein paar Monaten entwickeln oder man agiert bei einem bestimmten Wechselkurs, so wenn der EUR/USD klar in Richtung 1,50 tendiert. Welche charttechnischen Faktoren für einen derartigen Anstieg sprechen, analysiert Jörg Rohmann in der Alpari Devisenbörse.
Außerdem Thema der neuesten Ausgabe: Die Leitzinserhöhung der Neuseeländischen Notenbank und die Reaktion des NZD hierauf.
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Durch den starken Anstieg des Euro verschlechtere sich die Exportwettbewerbsfähigkeit, so Jörg Rohmann. Die Exportumsätze der Unternehmen sinken, in der Folge könne weniger investiert werden, was sich dann wiederum negativ auf den Arbeitsmarkt und die Nachfrage durchschlägt. "Das schwächt den Aufschwung", so Rohmann. Gleichzeitig führe der starke Euro zu geringeren Importpreisen, "das bedeutet letztendlich man importiert die Deflation, die man ja eigentlich verhindern will." Da die EZB offiziell aber keine Währungspolitik betreibe, bleibe als Ansatzpunkt nur die Preisstabilität. Zuletzt habe Mario Draghi in einer Pressekonferenz darauf hingewiesen, dass die EZB agieren werde, sollten sich die Deflationstendenzen manifestieren. Für Rohmann ein klares Indiz dafür, dass die EZB den Markt darauf vorbereitet geldpolitisch aktiv zu werden. Die große Frage bleibe allerdings, wann dies passieren soll. Grundsätzlich gebe es laut Rohmann zwei Möglichkeiten. Entweder wartet die EZB ab, wie sich die Inflationsraten in ein paar Monaten entwickeln oder man agiert bei einem bestimmten Wechselkurs, so wenn der EUR/USD klar in Richtung 1,50 tendiert. Welche charttechnischen Faktoren für einen derartigen Anstieg sprechen, analysiert Jörg Rohmann in der Alpari Devisenbörse.
Außerdem Thema der neuesten Ausgabe: Die Leitzinserhöhung der Neuseeländischen Notenbank und die Reaktion des NZD hierauf.
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