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MÄRKTE USA/Daten und maue Russland-Sanktionen befeuern Wall Street

Von Florian Faust

Positive US-Konjunkturdaten haben die Krimkrise an der Wall Street für einen Moment in den Hintergrund treten lassen. Das Ergebnis der Volksabstimmung auf der Krim, bei dem sich am Wochenende die Mehrheit für einen Anschluss der Halbinsel an Russland entschieden hatte, war erwartet worden. "Eine gewisse geopolitische Spannung ist nicht von der Hand zu weisen, aber bislang ist eine große Eskalation ausgeblieben", sagte Vermögensverwalter Alan Gayle von RidgeWorth Investments. Die beschlossenen Sanktionen des Westens stuften Händler noch dazu als ziemlich moderat ein. Noch sei keine scharfe Konfrontation zwischen Russland und dem Westen erkennbar, hieß es.

"Die ergriffenen Maßnahmen sind bislang nicht sehr weitreichend", beschwichtigte Marktstratege Gennadiy Goldberg von TD Securities. Der Dow-Jones-Index gewann 1,1 Prozent auf 16.247 Punkte. Der S&P-500 legte um 1,0 Prozent und der Nasdaq-Composite um 0,8 Prozent zu. Umgesetzt wurden 0,61 (Freitag: 0,64) Milliarden Aktien. Dabei standen 2.246 (1.774) Kursgewinnern 851 (1.307) -verlierer gegenüber, unverändert schlossen 106 (122) Titel. Marktbeobachter warnten jedoch eindringlich vor einer Eskalation des Konflikts in der Ukraine. Das Land hat 40.000 Reservisten in die Kasernen gerufen. Letztlich sei das weitere Geschehen noch ungewiss, dies gelte auch für die Folgen möglicher Sanktionsverschärfungen gegen Russland.

Zudem beginnt am Dienstag die zweitägige Sitzung der US-Notenbank. Die jüngst wieder etwas besseren Arbeitsmarktdaten hatten der Federal Reserve den nötigen Spielraum verschafft, ihre Abkehr von der extrem lockeren Geldpolitik fortzusetzen. Untermauert wurde diese Sicht durch die US-Industrie, die nach der Kältewelle an der Ostküste wieder in Schwung gekommen war. Im Februar stieg die Industrieproduktion deutlicher als prognostiziert. Auch der NAHB-Hausmarktindex für März legte zu. Einen Dämpfer erhielt der Konjunkturoptimismus durch die Geschäftsaktivität des verarbeitenden Gewerbes im Großraum New York, die im März weniger stark als erhofft gestiegen war. Insgesamt spreche der Index aber für eine weiter moderat wachsende Wirtschaft, hieß es von Newedge.

Die US-Rentenmarkt gaben die Notierungen nach, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen kletterte um 5 Basispunkte auf 2,70 Prozent. Der Fokus habe hier vor allem auf der Sitzung der US-Notenbank und den positiven Konjunkturdaten gelegen, hieß es von Teilnehmern. Mit dem Goldpreis verlor ein weiterer "sicherer Hafen" an Attraktivität. Die Feinunze kostete 1.366 Dollar, über das Wochenende war der Preise phasenweise über 1.391 Dollar geklettert.

Am Devisenmarkt legte der Euro bis auf das Tageshoch von 1,3949 Dollar zu - im späten US-Handel ging die Gemeinschaftswährung bei 1,3924 Dollar um. Öl gab einen Teil seiner Freitagsgewinne wieder ab, der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI sank auf 98,08 Dollar - ein Abschlag von 0,8 Prozent zum Wochenausklang. Der Dieselpreis fiel gar auf ein Viermonatstief. Rohöl der europäischen Referenzsorte Brent verbilligte sich ebenfalls recht deutlich, der Preis verbilligte sich um 1,8 Prozent auf 106,24 Dollar je Barrel. Nach Meinung von Analysten dürften die Sanktionen gegen Russland zu keinen Versorgungsengpässen führen. "Absolut niemand rechnet mit Auswirkungen auf den Öl- und Gassektor, die negativen Konsequenzen für beide Seiten wären einfach zu verheerend", urteilte die Commerzbank.

Am Aktienmarkt waren Yahoo mit einem Aufschlag von 4,0 Prozent gesucht. Der Suchmaschinenbetreiber hält 24 Prozent an Alibaba. Der chinesische Zahlungsabwickler strebt an die Börse in New York. Sears Holdings zogen um 1,9 Prozent an, die Gesellschaft gliedert Anfang April Geschäftsbereiche aus. Die Titel des Webdomaininfrastrukturanbieters Verisign verloren 5,8 Prozent. Die Regierung will die Kontrolle über eine Aufsichtsbehörde zur Verwaltung von Webadressen aufgeben.

Castlight Health ermäßigten sich um 6,4 Prozent, die Aktie war am Freitag beim Börsendebüt um satte 149 Prozent in die Höhe geschnellt. Keurig werden mit Wirkung zum 21. März in den S&P-500 aufgenommen und ersetzen dort die Papiere von WPX Energy. Während Keurig um 2,0 Prozent zulegten, drehten WPX spät ins Plus und gewannen 0,5 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.247,22   1,13   181,55 
S&P-500        1.858,83   0,96    17,70 
Nasdaq-Comp.   4.279,95   0,81    34,55 
Nasdaq-100     3.662,51   0,95    34,64 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Mo, 10.19 Uhr  Fr, 17.25 Uhr 
EUR/USD    1,3926   0,16%         1,3904         1,3915 
EUR/JPY  141,6646   0,07%       141,5636       141,1329 
EUR/CHF    1,2159   0,02%         1,2156         1,2129 
USD/JPY  101,7320  -0,08%       101,8105       101,4320 
GBP/USD    1,6640  -0,02%         1,6644         1,6620 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung  Änderung  Rendite Änderung 
1/4%    2-jähr.   99 25/32   - 1/32   0,362%  +2,0 BP 
3/4%    3-jähr.   99 30/32   - 3/32   0,771%  +3,2 BP 
1 1/2%  5-jähr.   99 21/32   - 7/32   1,572%  +4,4 BP 
2%      7-jähr.   98 27/32   -10/32   2,180%  +4,9 BP 
2 3/4% 10-jähr.  100 15/32   -15/32   2,697%  +5,2 BP 
3 5/8% 30-jähr.   99 30/32   -24/32   3,628%  +4,1 BP 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 17, 2014 16:19 ET (20:19 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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