Der Euro
Belastet wurde der Euro zunächst durch eine deutliche Stimmungsverschlechterung unter Finanzmarktprofis. Das Konjunkturbarometer des Mannheimer ZEW-Instituts hatte sich im März stark eingetrübt. "Die Krim-Krise belastet die Konjunkturaussichten für Deutschland", kommentierte ZEW-Präsident Clemens Fuest. ING-Diba-Chefvolkswirt Carsten Brzeski sprach ebenfalls von trüberen Aussichten, die gegenwärtige Wirtschaftslage sei aber gut. Der entsprechende ZEW-Indikator stieg auf ein Zweieinhalbjahreshoch.
Gegen Mittag erholte sich der Euro spürbar. Händler verwiesen auf als moderat empfundene Äußerungen von Russlands Präsident Wladimir Putin. In einer Ansprache vor dem Parlament hatte Putin gesagt, Russland strebe keine Spaltung der Ukraine an. Zugleich rechtfertigte er den international strittigen Anschluss der Krim an Russland. Nur wenig später sorgten Meldungen über Spannungen auf der Halbinsel für wiederholten Druck auf den Euro.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,83830 (0,83675) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0211 2014-03-18/17:15