Der Euro
Bis zu den geldpolitische Entscheidungen der US-Notenbank am Abend rechnen Experten nicht mit stärkeren Kursbewegungen beim Euro. Am Abend steht bei der ersten Pressekonferenz der neuen Zentralbankchefin Janet Yellen eine mögliche Änderung des Niedrigzinsversprechens ("Forward Guidance") im Mittelpunkt des Interesses. Denn das Versprechen der Währungshüter, die Geschäftsbanken solange faktisch zum Nulltarif mit frischem Geld zu versorgen, bis die Arbeitslosenquote unter 6,5 Prozent sinkt, droht von der Realität eingeholt zu werden. Der amerikanischen Arbeitsmarkt hat sich viel schneller als erwartet entspannt, die Arbeitslosenquote liegt bereits bei 6,7 Prozent.
Experten schließen nicht aus, dass die Fed ihr bisheriges leicht verständliches Zinsversprechen durch eine kompliziertere Variante mit mehreren Kennzahlen ersetzen könnte. "Dem Devisenmarkt wird nichts weiter übrig bleiben, als Frau Yellen an den Lippen zu kleben, in der Hoffnung weitere Signale zu erhaschen", beschrieb Experte Lutz Karpowitz von der Commerzbank die Stimmung. Als sicher gilt immerhin, dass die US-Notenbank ihre monatlichen Wertpapierkäufe zur Stützung der Wirtschaft um weitere 10 Milliarden Dollar auf dann 55 Milliarden Dollar kürzen wird.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,8368 (0,8383) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0253 2014-03-19/16:55