Von Andrew R. Johnson
Die Royal Bank of Scotland hat eine weitere Altlast aus der Finanzkrise beseitigt. Die britische Bank einigte sich in dem seit nunmehr drei Jahren andauernden Hypothekenstreit mit der für die staatliche Immobilienfinanzierung zuständigen US-Behörde Federal Housing Finance Agency (FHFA) auf die Zahlung von 99,5 Millionen US-Dollar.
Damit folgt die Royal Bank of Scotland dem Beispiel anderer Banken, die sich ebenfalls mit der Behörde verglichen haben. Im Jahr 2011 hatte die FHFA, die die beiden großen US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac kontrolliert, insgesamt 18 Finanzinstitute auf Schadensersatz verklagt.
Die FHFA fordert Ersatz für die Schäden, die Fannie Mae und Freddie Mac wegen fauler Hypothekenpapiere entstanden sein sollen. In diesem Zusammenhang hatte J.P. Morgan bereits 4 Milliarden Dollar und die Deutsche Bank 1,93 Milliarden gezahlt.
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June 20, 2014 00:23 ET (04:23 GMT)
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