Der Euro
Während neue Konjunkturdaten aus Frankreich positiv überraschten, fielen Umfragewerte aus Deutschland ernüchternd aus. Die vom Markit-Institut erhobenen Einkaufsmanagerindizes waren in Frankreich erstmals seit langem über die Wachstumsgrenze von 50 Punkten gestiegen. In Deutschland fielen sie hingegen von erhöhtem Niveau aus spürbar zurück. Unter dem Strich reagierte der Euro mit Verlusten.
Für zusätzlichen Druck sorgte Finnlands Notenbankchef Liikanen. Er sagte in Helsinki, die EZB werde ihre Geldpolitik "bis weit in die Erholung hinein" locker halten. Die Äußerung dürfte zwar inhaltlich nicht besonders überraschend sein, fiel aber konkreter aus als die bisherigen offiziellen Notenbankaussagen. Die weiter angespannte Lage im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland belaste tendenziell stärker den Euro, sagten Händler. Als G7 unter Ausschluss Russlands wollen die führenden Industriestaaten bei einem Gipfel in Den Haag nach einer Antwort auf die Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim durch Moskau suchen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,8354 (Freitag: 0,8357) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0198 2014-03-24/16:54