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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street schaltet in den Erholungsmodus

Von Thomas Rossmann

Nach zuletzt zwei Handelstagen mit Abschlägen haben die Kurse an der Wall Street die Sitzung am Dienstag mit einem deutlichen Plus beendet. Gestützt wurde das Sentiment vom besser als erwarteten US-Verbrauchervertrauen sowie den beruhigenden Aussagen von Charles Plosser, Präsident der Federal Reserve von Philadelphia. Zwar gab es auch negative Nachrichten von der Konjunkturseite, doch diese bremsten den Vorwärtsdrang des Marktes nur im frühen Handel. So reduzierte sich der Richmond-Fed-Index überraschend stark, und die Hausverkäufe im Februar lagen leicht unter den Erwartungen.

Plosser sagte dem Fernsehsender CNBC, dass die Wirtschaftsdaten ausschlaggebend dafür seien, wann die Leitzinsen in den USA angehoben würden. Es mache keinen Sinn über Zinserhöhungen nachzudenken, solange das Wertpapierkaufprogramm der Fed nicht beendet sei. Plosser relativierte damit Aussagen von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen aus der vergangenen Woche, hieß es im Handel. Die Fed-Präsidentin hatte erste Leitzinserhöhungen sechs Monate nach dem Ende der Wertpapierkäufe in Aussicht gestellt und damit für Verstimmungen an den Märkten gesorgt.

Der Dow-Jones-Index erhöhte sich um 0,6 Prozent auf 16.368 Punkte. Der S&P-500 verzeichnete einen Aufschlag von 0,4 Prozent auf 1.866 Punkte. Der Nasdaq-Composite kletterte um 0,2 Prozent auf 4.234 Punkte. Umgesetzt wurden insgesamt 0,64 (Montag: 0,73) Milliarden Aktien. Dabei standen 1.817 (1.160) Kursgewinnern 1.273 (1.964) -verlierer gegenüber, unverändert schlossen 119 (81) Titel.

Die jüngsten Kursverluste bei risikobehafteten Sektoren, wie der Biotechnologie, könnten Gewinnmitnahmen von langfristig orientierten Investoren vor dem Ende des ersten Quartals gewesen sein, mutmaßten Teilnehmer. Andere Analysten sahen in den Abgaben erste Hinweise darauf, dass sich die Anleger auf stärkere Abgaben des Marktes einstellen. "Solche Hinweise sind in der Regel ein erster Schritt hin zu einem 'Risk-Off-Modus' des Marktes", so Mike O'Rourke, Stratege bei Jones Trading Institutional Services.

Die Verunsicherung des Marktes mit Blick auf den Zeitpunkt einer möglichen US-Zinserhöhung dürfte zudem noch nicht vollständig überwunden sein. Colin Cieszynski, Analyst bei IG Markets, glaubt, dass die Aktienkurse noch einige Wochen innerhalb einer engen Spanne seitwärts laufen werden. Die Anleger seien hin- und hergerissen zwischen den zuletzt wieder etwas besseren Konjunkturdaten und der Ungewissheit darüber, wie die US-Notenbank darauf reagiere.

Am US-Anleihemarkt zeigte sich ein geteiltes Bild. Am kurzen Ende des Marktes kam es zu einer leichten Erholung, gestützt durch den positiven Verlauf einer Auktion zweijähriger Titel. Hier wurde eine erhöhte Nachfrage verzeichnet. Gleichzeitig blieb die Rendite knapp unter dem aktuellen Niveau. Dagegen kam es am langen Ende des Marktes erneut zu Abgaben. Die Rendite zehnjähriger Treasurys erhöhte sich um einen Basispunkt auf 2,74 Prozent.

Nur wenig Bewegung gab es beim Goldpreis. Die Feinunze lag zum Settlement mit 1.311,40 Dollar je Feinunze um 0,20 Dollar über dem Niveau des Vortages. Händler sprachen von einer Stabilisierung, nach dem jüngsten Fall auf den tiefsten Stand seit fünf Wochen. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte WTI fiel zum Settlement um 0,4 Prozent auf 99,19 Dollar. Hier habe vor der Bekanntgabe der wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten am Mittwoch Zurückhaltung geherrscht, so ein Marktteilnehmer. Es wird mit einem Anstieg um 2,6 Millionen Barrel gerechnet.

Am Devisenmarkt machte der Euro seine Tagesverluste wieder wett und stieg über die Marke von 1,38 Dollar. Zwischenzeitlich lastete neben den guten US-Daten auch die Aussage von EZB-Präsident Mario Draghi, alles Notwendige zur Bewahrung der Preisstabilität in der Eurozone tun zu wollen, auf der Gemeinschaftswährung. Im späten US-Handel kostete der Euro 1,3825 Dollar, nach einem Tagestief bei 1,3749 Dollar.

Unter den Einzelwerten schlossen die Aktien von Walt Disney mit einem leichten Plus von 0,1 Prozent und erholten sich damit wieder von ihren zwischenzeitlichen Abgaben. Das Unternehmen hat am Montagabend den Kauf der Maker Studios angekündigt. Der Medienkonzern zahlt 500 Millionen Dollar für das bislang in Privatbesitz befindliche Unternehmen.

Deutlich nach oben ging es dagegen für den Kurs der Drogeriemarktkette Walgreen, obwohl das Unternehmen im zweiten Geschäftsquartal etwas schlechter als von den Analysten erwartet abgeschnitten hat. Walgreen plant indessen die Abkehr vom bisherigen Expansionskurs und will im zweiten Halbjahr 76 Filialen schließen. Die Aktie kletterte um 3,3 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.367,88   0,56    91,19 
S&P-500        1.865,62   0,44     8,18 
Nasdaq-Comp.   4.234,27   0,19     7,88 
Nasdaq-100     3.629,73   0,34    12,34 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung  Änderung   Rendite   Änderung 
1/4%     2-year   99 21/32   up 1/32    0,429%    -1,6 Bp 
3/4%     3-year   99 16/32   up 1/32    0,916%    -1,3 Bp 
1 1/2%   5-year   98 30/32   up 1/32    1,727%    -0,9 Bp 
2 3/8%   7-year    98 2/32   dn 1/32    2,304%    +0,5 Bp 
2 3/4%  10-year   100 2/32   dn 2/32    2,743%    +0,8 Bp 
3 3/4%  30-year  100 24/32   dn 6/32    3,584%    +1,1 Bp 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Di, 8.27 Uhr  Mo, 17.35 Uhr 
EUR/USD    1,3825  -0,09%        1,3838         1,3792 
EUR/JPY  141,3855  -0,06%      141,4677       140,9748 
EUR/CHF    1,2205   0,16%        1,2186         1,2191 
USD/JPY  102,2580   0,00%      102,2550       102,1895 
GBP/USD    1,6529   0,19%        1,6498         1,6492 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.rossmann@wsj.com

DJG/DJN/ros/bam

(END) Dow Jones Newswires

March 25, 2014 16:25 ET (20:25 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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