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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Erholung an der Wall Street ist schon wieder vorbei

Von Thomas Rossmann

Ein enttäuschender Börsengang, bei genauerem Hinsehen doch nicht so überzeugende US-Konjunkturdaten und ein deutliches Minus der Facebook-Aktie waren am Mittwoch die Zutaten für fallende Kurse an der Wall Street. Dazu kamen noch Aussagen von US-Präsident Barack Obama, der Russland davor warnte, seine politischen Ziele mit "brutaler Gewalt" durchsetzen zu wollen. Dies ließ bei den Anlegern die Sorgen in Bezug auf eine weitere Eskalation der Ukraine-Krise und zusätzliche Sanktionen wieder steigen.

Zunächst hatte ein überraschend starker Anstieg beim Auftragseingang langlebiger US-Wirtschaftsgüter noch für höhere Kurse gesorgt, doch bei genauerem Hinsehen verflog diese Euphorie wieder. Zwar lag das Plus von 2,2 Prozent über der Prognose der Ökonomen von 0,8 Prozent, doch ohne den volatilen Transportbereich ergab sich lediglich eine Zunahme um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat.

"Wenn man die Daten genauer betrachtet, dann sind sie doch etwas enttäuschend", sagte Strategin Anastasia Amoroso von J.P. Morgan Funds. Zwar seien die in dieser Woche bisher veröffentlichten US-Konjunkturdaten eher gemischt ausgefallen, doch signalisiere die Federal Reserve weiterhin Zuversicht bezüglich der Erholung der US-Wirtschaft, ergänzte die Teilnehmerin.

Auch die schwache Entwicklung der Facebook-Aktie drückte das Sentiment und vor allem den Nasdaq-Composite. Das soziale Netzwerk übernimmt für 2 Milliarden Dollar den Virtual-Reality-Anbieter Oculus. Grundsätzlich bewerteten die Analysten die Übernahme positiv, doch habe Facebook erst vor vier Wochen 19 Milliarden Dollar für den Kurznachrichtendienst WhatsApp auf den Tisch gelegt. Zwei Akquisitionen in dieser Größenordnung seien neu für Facebook, was daher auch Risiken berge, so ein Händler. Auch die Anleger reagierten wenig euphorisch und schickten die Facebook-Aktie um 6,9 Prozent nach unten.

Daneben belastete der enttäuschende Börsengang des Spieleherstellers King Digital Entertainment, der mit "Candy Crush Saga" einen großen Erfolg landete. Der Ausgabepreis von 22,50 Dollar je Aktie lag in der Mitte der angestrebten Spanne von 21 bis 24 Dollar und bewertet das Unternehmen mit 7 Milliarden Dollar. Doch für die Aktie ging es am ersten Handelstag um 15,6 Prozent auf 19,00 Dollar abwärts.

Der Dow-Jones-Index reduzierte sich um 0,6 Prozent auf 16.269 Punkte, nachdem er im Tageshoch schon bis auf 16.466 Punkte gestiegen war. Der S&P-500 verzeichnete ein Minus von 0,7 Prozent auf 1.853 Punkte. Für den Nasdaq-Composite ging es um 1,4 Prozent auf 4.174 Punkte nach unten. Umgesetzt wurden 0,75 (Dienstag: 0,64) Milliarden Aktien. Dabei standen den 1.057 (1.817) Kursgewinnern 2.078 (1.273) -verlierer gegenüber, unverändert schlossen 71 (119) Titel.

Der Ölpreis kletterte zum Settlement erstmals seit einer Woche wieder über die Marke von 100 Dollar. Für ein Barrel der Sorte WTI mussten 100,26 Dollar gezahlt werden, 1,1 Prozent mehr als noch am Vortag. Die überraschend starke Zunahme der wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten belastete kaum. Das gemeldete Plus von 6,6 Millionen Barrel lag deutlich über der Prognose der Analysten von 2,6 Millionen Barrel. Positiv wurde dagegen der stärkere Rückgang der Benzinlagerbestände bewertet.

Für den Goldpreis ging es weiter nach unten. Die Feinunze fiel zum Settlement um 0,6 Prozent auf 1.303 Dollar und damit auf das niedrigste Niveau seit rund sechs Wochen. Zudem liegt der Preis für die Feinunze damit nur noch knapp über der wichtigen Unterstützungsmarke von 1.300 Dollar. Zur Begründung wurde auf den starken Dollar verwiesen, der Goldkäufe für Anleger aus anderen Währungsregionen unattraktiver macht.

Am US-Anleihemarkt sorgte der positive Verlauf einer Auktion fünfjähriger Papiere für steigende Notierungen. Die Nachfrage lag auf dem höchsten Niveau seit September 2012. Die US-Auftragseingänge hätten zudem die Zinserhöhungssorgen etwas in den Hintergrund gedrängt, so ein Teilnehmer. "Der Markt geht nun davon aus, dass es in den kommenden 12 bis 18 Monaten keine Anhebung der Zinsen geben wird", sagte Analyst Tom di Galoma von ED & F Man Capital Markets. Für die Rendite zehnjähriger Papiere ging es um drei Basispunkte auf 2,70 Prozent nach unten.

Am Devisenmarkt gab der Euro seine Vortagesgewinne zum größten Teil wieder ab und rutschte erneut unter die Marke von 1,38 Dollar. Aus den jüngsten Aussagen der EZB-Ratsmitglieder leitet die Commerzbank die Vermutung ab, dass die psychologisch wichtige Marke von 1,40 Dollar für den Euro die Grenze nach oben darstellen könnte. Im späten US-Handel notierte der Euro bei 1,3794 Dollar.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.268,99  -0,60   -98,89 
S&P-500        1.852,56  -0,70   -13,06 
Nasdaq-Comp.   4.173,58  -1,43   -60,69 
Nasdaq-100     3.582,89  -1,29   -46,84 
 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung  Änderung   Rendite   Änderung 
1/4%     2-year   99 27/32   up 2/32    0,446%    -2,8 Bp 
3/4%     3-year   99 20/32   up 3/32    0,876%    -3,4 Bp 
1 1/2%   5-year    99 5/32   up 7/32    1,676%    -4,5 Bp 
2 3/8%   7-year   98 12/32   up 8/32    2,252%    -4,0 Bp 
2 3/4%  10-year  100 13/32   up 9/32    2,701%    -3,4 Bp 
3 3/4%  30-year  101 11/32  up 16/32    3,551%    -2,8 Bp 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Mi, 8.35 Uhr  Di, 17.40 Uhr 
EUR/USD    1,3794  -0,10%        1,3808         1,3782 
EUR/JPY  140,6467  -0,45%      141,2796       140,9482 
EUR/CHF    1,2199  -0,19%        1,2222         1,2213 
USD/JPY  101,9710  -0,34%      102,3220       102,2790 
GBP/USD    1,6592   0,46%        1,6517         1,6510 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.rossmann@wsj.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 26, 2014 16:19 ET (20:19 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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