Fünfeinhalb Jahre nach der Lehman-Pleite
lässt die US-Großbank JPMorgan
Um das Geld im Haus zu halten, hatte die in der Krise vergleichsweise glimpflich davongekommene JPMorgan die vierteljährliche Ausschüttung auf 5 Cent zusammengestrichen. In den Jahren vor der Finanzkrise war es üblich, dass die Quartalsdividende regelmäßig stieg beziehungsweise auf hohem Niveau blieb. JPMorgan traute sich erst Anfang 2011 zu, die Ausschüttung wieder anzuheben. Bleibt die Dividende auch zur nächsten Auszahlung im Herbst wie zu erwarten mindestens stabil, steigt die für 2014 geplante Ausschüttung auf 1,56 Dollar und liegt damit über dem bisherigen Rekord von 1,52 Dollar aus dem Jahr 2008.
Die Bank kündigte zudem den Rückkauf von eigenen Aktien für bis zu weitere 6,5 Milliarden Dollar an. Die Bank hatte zuletzt bereits eigene Anteile für 8,3 Milliarden Dollar erworben. Die Kapitalpläne wurden am Mittwochabend von der US-Notenbank erlaubt. Die Aufseher sehen trotz der erhöhten Dividende und Ausgaben für Aktienrückkäufe kein Problem für JPMorgan bei den künftigen Kapitalauflagen für Banken./zb/mmb/stb
ISIN US46625H1005
AXC0124 2014-03-27/11:05