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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Konjunkturoptimismus stützt Wall Street

(Wiederholung)

Etwas fester haben die Aktienkurse an der Wall Street den Handel am Freitag beendet. Anfangs legten die Kurse deutlicher zu, doch bröckelten die Gewinne gegen Ende der Sitzung. Das Geschäft war nach Aussagen von Händlern im wesentlichen vom bevorstehenden Monats- und Quartalsende bestimmt, zu dem Fondsmanager ihre Positionen anpassten. Die Konjunkturdaten des Tages lagen ungefähr im Rahmen der Erwartungen, zeugten aber davon, dass sich die Wirtschaft im Vergleich zu den vergangenen Monaten belebt hat.

Mit Erleichterung wurden besonders die Februar-Daten zu den persönlichen Einkommen und Ausgaben aufgenommen, denn der private Konsum macht etwa 70 Prozent der US-Wirtschaftsleistung aus. Demnach hatten die Amerikaner im vergangenen Monat nicht nur mehr Geld zur Verfügung, sondern gaben auch mehr aus. Die Ausgaben stiegen so stark wie seit November nicht mehr. Beobachter bemängeln aber, dass die Mehrausgaben vor allem ins Gesundheitswesen und an Versorger flossen, während die Bürger große Anschaffungen noch immer aufschoben.

Der Index der Universität Michigan für die Verbraucherstimmung in den USA stieg im März laut der zweiten Veröffentlichung auf einen Stand von 80,0 und lag damit nur knapp unter der Konsensprognose von 80,5. Bei der ersten Bekanntgabe war ein Wert von 79,9 ermittelt worden. Allerdings lag der Index im Vormonat noch höher bei 81,6.

Der Dow-Jones-Index stieg um 0,4 Prozent auf 16.323 Punkte. Der S&P-500 legte um 0,5 Prozent zu. Der Nasdaq-Composite schloss um 0,1 Prozent höher. Neuerliche Kursverluste der Biotechnologiewerte, die seit Tagen unter Abgabedruck standen, verhinderten ein deutlicheres Plus. Umgesetzt wurden 0,64 (Donnerstag: 0,79) Milliarden Aktien. Dabei kamen auf 2.202 Kursgewinner 897 -verlierer. Unverändert schlossen 116 Titel.

Nach wie vor herrschten am Markt Bedenken, dass über den Prognosen liegende Konjunkturdaten die US-Notenbank dazu veranlassen könnten, die Zinsen früher als vom Markt erwartet anzuheben. Diese Sorge hatten die Aussagen von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen in der Vorwoche ausgelöst.

Seitdem versuchen Fed-Mitglieder immer wieder, die entsprechenden Ängste zu zerstreuen. So hat der Fed-Präsident aus Chicago, Charles Evans, betont, dass er mit einem Zinssatz nahe Null bis weit in das Jahr 2015 hinein rechnet. Er verwies zur Begründung auf die niedrige Inflation und die noch immer unbefriedigende Lage am US-Arbeitsmarkt.

Die Angst vor möglichen Versorgungsengpässen trieb den Ölpreis weiter nach oben, der zeitweise die Marke von 102 Dollar hinter sich ließ. Auch die Furcht vor weiterreichenden Sanktionen gegen Russland, einen der größten Ölproduzenten außerhalb der Opec, ließ den Preis steigen. Das Barrel Leichtöl der US-Sorte WTI verteuerte sich um 0,4 Prozent bzw 0,39 Dollar auf 101,67 Dollar. Die europäische Referenzsorte Brent stieg um 0,2 Prozent bzw 0,24 Dollar auf 108,07 Dollar.

Der Goldpreis gab noch einmal geringfügig nach und fiel um 0,50 Dollar auf 1.294,30 Dollar je Feinunze. Am Vortag war der Goldpreis erstmals seit Mitte Februar wieder unter die Marke von 1.300 Dollar gerutscht. Der Preis dürfte vor allem an die Entwicklung des Dollar gekoppelt bleiben, prognostizierte ein Marktteilnehmer. Ein starker Greenback macht Gold für Investoren aus anderen Währungsregionen weniger interessant.

Die Notierungen der US-Anleihen zeigten sich zum Wochenausklang etwas leichter. Neben den Kursgewinnen der Aktienmärkte lasteten Positionsanpassungen zum Monats- und Quartalsende auf den Treasury-Kursen. Die Rendite zehnjähriger Titel lag mit 2,71 Prozent 3 Basispunkte über dem Niveau des Vortages.

Der Euro kostete sich im späten US-Geschäft rund 1,3750 Dollar und lag damit auf ähnlichem Niveau wie am Vorabend. Niedrige Inflationsdaten aus Spanien und damit einhergehende Deflationsängste hatten ihn am Morgen vorübergehend bis auf 1,3705 Dollar gedrückt.

An der Börse stand die Blackberry-Aktie im Blick. Sie kletterte anfangs um 6,5 Prozent nach oben, nachdem der bereinigte Verlust im abgelaufenen Quartal klar niedriger ausgefallen war als von Analysten befürchtet. Allerdings konnte der Quartalsausweis die Zweifel an den Ertragsaussichten des Unternehmens nicht ausräumen. Die Aktie beendete daher den Handel 7,1 Prozent schwächer.

Visa ermäßigten sich um 1,7 Prozent. Der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart fordert vom Kreditkartenunternehmen 5 Milliarden Dollar Schadensersatz, weil Visa von Wal-Mart-Kunden für Zahlungen mit dem Plastikgeld übermäßig hohe Gebühren verlangt haben soll.

Bei der Aktie des Spieleentwicklers Zynga sorgte eine Anteilserhöhung von SAC Capital Advisors auf über 5 Prozent nur vorübergehend für Fantasie. Die Titel verloren 1,1 Prozent.

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.323,06   0,36    58,83 
S&P-500        1.857,59   0,46     8,55 
Nasdaq-Comp.   4.155,76   0,11     4,53 
Nasdaq-100     3.571,48   0,23     8,35 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung  Änderung   Rendite   Änderung 
1/4%    2-year   99 27/32    flat     0,450%    flat 
3/4%    3-year   99 17/32    dn 2/32  0,906%    +2,2BP 
1 1/2%  5-year   99 15/32    dn 5/32  1,736%    +3,2BP 
2 3/8%  7-year   99 22/32    dn 8/32  2,299%    +3,8BP 
2 3/4% 10-year  100 10/32    dn 11/32 2,712%    +4,0BP 
3 3/4% 30-year  101 15/32    dn 21/32 3,544%    +3,5BP 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Fr, 8.24 Uhr  Do, 17.55 Uhr 
EUR/USD    1,3755   0,06%        1,3747         1,3747 
EUR/JPY  141,4234   0,73%      140,3959       140,3950 
EUR/CHF    1,2195   0,01%        1,2194         1,2182 
USD/JPY  102,8050   0,66%      102,1290       102,1320 
GBP/USD    1,6645   0,14%        1,6621         1,6619 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 28, 2014 16:19 ET (20:19 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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