Der Euro
Die EZB-Sitzung wirft ihre Schatten voraus. Am Donnerstag werden die Währungshüter ihren Kurs bestimmen. "Nur Worte, keine Taten", erwartet Nordea-Chefökonom Holger Sandte. Ganz sicher ist er aber nicht. Denn die Notenbank könnte auf Deflationsrisiken reagieren - die Furcht vor einem Preisverfall auf breiter Front, der die Euro-Wirtschaft zurückwirft, greift um sich. "Vielleicht plant die EZB doch etwas", sagte Sandte.
Eine weitere Lockerung der Geldpolitik würde den Euro belasten. Zur Wochenmitte besorgten das bereits robuste US-Konjunkturdaten, die den Dollar stützten. Die Beschäftigung im Privatsektor war laut Zahlen des Dienstleisters ADP deutlich gestiegen. Das ist ein gutes Vorzeichen für den offiziellen Arbeitsmarktbericht, den die US-Regierung am Freitag vorstellt. Zudem hatten die Industrieaufträge im Februar stärker als erwartet zugelegt./la/he
ISIN EU0009652759
AXC0284 2014-04-02/20:56