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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Anleger verkaufen vor Berichtssaison

Die Wall Street knüpfte am Montag dort an, wo sie am Freitag geendet hatte: Kräftige Verluste im Gesamtmarkt, voran bei den Technologiewerten. Im Späthandel wurde indes ein Teil der Abgaben wieder aufgeholt, so schloss etwa der Nasdaq-Composite mit einem Minus von 1,2 Prozent, nachdem er im Tief bereits 1,8 Prozent verloren hatte. Vorsichtig waren die Anleger indes auch wegen des bevorstehenden Beginns der Berichtssaison. Wie stets wird Alcoa als erster großer Konzern sein Zahlenwerk vorlegen, und zwar am Dienstag nach der Schlussglocke. Mit Wells Fargo und J.P. Morgan folgen dann am Freitag die ersten Quartalszahlen aus dem Bankensektor.

Am Markt hat sich Skepsis gegenüber der nun beginnenden Zahlenflut verbreitet, viele erwarten eher maue Ergebnisse. "Es gab bei den Prognosen Abwärts-Revisionen, sowohl beim Ergebnis- wie beim Umsatzwachstum", sagt Keith Bliss vom Handelshaus Cuttone & Co. Immer wieder wird dabei auf den harten Winter verwiesen, der auch für eine Abkühlung der Fantasie gesorgt hat.

Der Dow-Jones-Index verlor ein Prozent auf 16.247 Punkte, der S&P-500 fiel 1,1 Prozent. Umgesetzt wurden an der NYSE 836 (Freitag: 781) Millionen Aktien. Dabei kamen auf 870 (1.093) Kursgewinner 2.259 (2.032) -verlierer. Unverändert schlossen 90 (89) Titel. Bereits seit Anfang März trennen sich Investoren vor allem von solchen Aktien, deren Bewertung zuvor schwindelerregende Höhen erreicht hatten. Dazu zählen Biotech-Aktien und Papiere aus dem Technologiesektor, wie etwa TripAdvisor, Sandisk, Baidu oder Dish Network, die am Montag zwischen 2,7 und 4,4 Prozent verloren. Dagegen erholten sich Facebook nach einem wechselhaften Handelstag um 0,4 Prozent. Auf Monatssicht ist das Papier um mehr als 20 Prozent eingebrochen.

Zu den Technologiewerten gesellten sich die Papiere aus dem Finanzsektor. Im Dow fielen Goldman Sachs und American Express um je 2,9 Prozent und Visa um 2,1 Prozent. Umstufungen wurden nur zum Teil beachtet. So hat die Deutsche Bank im Vorfeld der Alcoa-Zahlen die Verkaufsempfehlung für die Aktie zurückgenommen. Das half der Aktie aber wenig, sie fiel 1,3 Prozent zurück. Die Analysten von Pacific Crest empfehlen die Intel-Aktie zum Kauf. Die Papiere waren mit plus 1,2 Prozent zweitstärkster Wert im Dow-Jones-Index.

Die US-Anleihen profitierten noch von Aussagen der Fed-Präsidentin Janet Yellen vergangene Woche. Sie hatte sich zugunsten einer weiter lockeren Geldpolitik ausgesprochen. Technisch orientierte Teilnehmer verwiesen überdies auf ein "Todeskreuz": Die 50-Tagelinie der Rendite zehnjähriger Treasurys durchschnitt deren 200-Tagelinie. Dies wird als Zeichen weiter sinkender Renditen gesehen. Die Rendite der zehnjährigen Treasurys lag mit 2,69 Prozent um drei Basispunkte unter dem Niveau vom Freitagabend.

Der Goldpreis kämpfte mit der Marke von 1.300 Dollar je Feinunze, die er zum Wochenausklang erst wieder erobert hatte. Die Feinunze notierte schließlich bei 1.297 Dollar, ein Minus von 0,4 Prozent zum Freitagabend. Der Ölpreis lief mit der Entspannung der politischen Lage in Libyen weltweit nach unten. Dort sollen zwei Ölhäfen wieder geöffnet werden. Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI fiel um 0,7 Prozent auf 100,44 Dollar zurück.

Am Devisenmarkt stieg der Euro im europäisch dominierten Geschäft wieder etwas deutlicher über die Marke von 1,37 Dollar. Gestützt wurde die Gemeinschaftswährung unter anderem von Aussagen des EZB-Direktoriumsmitglieds Yves Mersch. Dieser sagte, er sehe keine unmittelbare Gefahren für Deflation. Im US-Geschäft konnte der Euro die Gewinne halten und notierte bei 1,3743 Dollar.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.245,87  -1,02  -166,84 
S&P-500        1.845,04  -1,08   -20,05 
Nasdaq-Comp.   4.079,75  -1,16   -47,97 
Nasdaq-100     3.507,75  -0,89   -31,63 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung  Änderung   Rendite   Änderung 
1/4%    2 Jahre   99-30/32    +1/32    0,399%    -1,6 Bp 
3/4%    3 Jahre   99-23/32    +2/32    0,844%    -2,5 Bp 
1 1/2%  5 Jahre   99-25/32    +5/32    1,671%    -3,3 Bp 
2 3/8%  7 Jahre   99-29/32    +6/32    2,262%    -2,8 Bp 
2 3/4% 10 Jahre  100-15/32    +9/32    2,693%    -3,3 Bp 
3 3/4% 30 Jahre  101-8/32    +17/32    3,557%    -2,9 Bp 
 
DEVISEN   zuletzt  '+/- %  Mo, 8.33 Uhr  Fr, 18.05 Uhr 
EUR/USD    1,3743   0,28%        1,3704         1,3701 
EUR/JPY  141,6793   0,25%      141,3201       141,5668 
EUR/CHF    1,2198  -0,19%        1,2221         1,2218 
USD/JPY  103,0865  -0,05%      103,1345       103,3305 
GBP/USD    1,6610   0,19%        1,6579         1,6587 
=== 

Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

April 07, 2014 16:13 ET (20:13 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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